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Volleyball-Landespokal Volleyball-Landespokal: SVB scheitert erst im Finale

Von Armin Oehl 02.05.2002, 16:25

Spergau/MZ - In der Jahrhunderthalle in Spergau fanden am 1. Mai die Landespokalfinalrunden bei den Damen und Herren statt. Bei den Damen hatten sich die Mannschaften des PSV Halle (Landesliga), SV Braunsbedra(Aufsteiger in die Landesoberliga), USV Halle (Landesmeister) und die Regionalligamannschaft des SV Pädagogik Schönebeck qualifiziert. Bei den Herren standen sich die Mannschaften von Fortuna Ballenstedt (Landesliga), Chemie Bitterfeld (Landesliga), VC Bad Dürrenberg/ Spergau (Landesmeister) und die Regionalligamannschaft vom MTV Wittenberg gegenüber. Sowohl bei den Damen, als auch bei den Herren setzten sich letztendlich die Favoriten aus Schönebeck und Wittenberg durch.

Die Auslosung zu Turnierbeginn ergab folgende Paarungen: Damen: USV Halle - SV Päd. Schönebeck und SV Braunsbedra - PSV Halle. Herren: VC Bad Dürrenberg/Spergau - MTV Wittenberg und Chemie Bitterfeld - Fortuna Ballenstedt. Dadurch standen sich bedauerlicherweise die leistungsstärksten Mannschaften bereits im Halbfinale gegenüber. Der Regionalligist aus Schönebeck setzte sich in einen umkämpften Spiel mit 3:1 Sätzen gegen den Landesmeister vom USV Halle durch und hatte sich somit für das Finale qualifiziert. Die jungen Spielerinnen vom SV Braunsbedra nutzten die Gunst der Stunde, bestätigten ihre sehr guten Punktspielleistungen und gewannen deutlich mit 3:0 Sätzen gegen den PSV Halle.

Im Finale mussten sie dann die Überlegenheit der zwei Klassen höher spielenden Schönebeckerinnen anerkennen und belegten nach einem 0:3 einen hervorragenden 2. Platz. Im Spiel um Platz 3 setzte sich erwartungsgemäß der USV Halle sicher gegen den PSV Halle ebenfalls mit 3:0 durch. Bei den Herren gab es einen ähnlich spannenden Verlauf. Halbfinale setzten die Bitterfelder auf ihre kämpferischen Tugenden und gewannen deutlich mit 3:1 Sätzen. Im zweiten Halbfinale wollten die Männer der ersten Mannschaft des VC Bad Dürrenberg/Spergau ihre gewachsene Spielstärke als Landesmeister nachweisen. Im Verlauf des gesamten Spiels konnten sie aber eine gewisse Nervosität nie ablegen.

Die Wittenberger Regionalligamannschaft um Spielertrainer Ulf Jonas spielte ihre ganze Erfahrung aus und machte einfach weniger Fehler. Lediglich im 2. Satz hatte der Gastgeber beim Stand von 24:24 Punkten eine reelle Chance, die aber erneut durch zwei individuelle Fehler nicht genutzt werden konnte. Somit zog der MTV Wittenberg verdient mit 3:0 Sätzen in das Finale ein.

Hier holte man sich gegen Bitterfeld einen 3:1-Erfolg und damit den Landespokal. Im Spiel um Platz 3 siegte der Gastgeber nach einem 0:2-Rückstand noch mit 3:2 gegen Ballenstedt. Damit wurde Platz drei erreicht.