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Neue Strecke kam bei den Skatern gut an

Von Claudia Petasch 16.09.2007, 17:07

Merseburg/MZ. - Punkt 19 Uhr fiel am Freitag der Startschuss für das vierte Merseburger Nachtskaten und 124 Teilnehmer rollten auf ihren Inlinern los. Die Strecke war zehn Kilometer lang und führte erstmals nicht durch die Innenstadt, sondern vom Parkplatz der Fachhochschule (FH) in der Geusaer Straße nach Atzendorf, weiter nach Geusa und von dort über den Verbindungsweg / Alte Heerstraße zurück in die Domstadt.

"Wir freuen uns, dass so viele Leute die neue Strecke angenommen haben. Ein großer Dank gilt auch der FH, die uns kurzfristig ihren Parkplatz zur Verfügung stellte", sagte Gaby Wrusch von der AOK. Einige Teilnehmer hatten im letzten Jahr den Wunsch geäußert, eine neue Strecke zu wählen um Abwechslung zu haben. Der Parcours sei zwar etwas länger als in den vorangegangen Jahren, biete aber auch Anfängern die Möglichkeit, am Nachtskaten teilzunehmen, da er durchgängig eben sei, so Wrusch.

Ganz aufgeregt fieberten die beiden Zehnjährigen Marylin-Rose Freier und Sarah Greiner dem Start entgegen. Die beiden Mädchen fahren in ihrer Freizeit schon seit mehreren Jahren. "Ich habe mit sechs Jahren meine ersten Skates bekommen, die waren rosa", erinnert sich Marylin-Rose, die mit ihrer Schwester regelmäßig geübt hat. "Man kann sich schön austoben und es macht einfach Spaß zu fahren", meinte Sarah Greiner über das Hobby der beiden Mädchen. Die zwölfjährige Tanja Weyhe war ebenfalls das erste Mal beim Nachtskaten. Vor kurzem habe sie ihr altes Hobby wieder entdeckt und fährt seit dem öfter. Gelegentlich kommen auch die Eltern von Tanja mit, beim Nachtskaten trat das Mädchen allein an. "Ich könnte auch laufen, aber so schaffe ich eine weitere Strecke und sehe mehr von einer Gegend", erklärt Tanja, was ihr an dem Sport so gut gefällt. Für die zehn Kilometer-Distanz war die Jugendliche gut gerüstet, auf anderen Parcours wie dem Fläming-Skate legte sie bereits 29 Kilometer zurück.

"Ich habe von der Veranstaltung in der Zeitung gelesen und mich kurzerhand entschlossen mitzumachen", sagte Dorothea Sander. Die 61-jährige legte die Strecke auf Rollschuhen zurück: "Ich finde es toll. Ich fahre auch Inline Skates." Zu Hause stehen noch ein Paar Rollschuhe, die Frau Sander seit Ende der 60er Jahre besitzt. Besonders nach der Arbeit biete der Sport einen guten Ausgleich. An einem Event wie dem Nachtskaten nahm sie, die seit dem vierten Lebensjahr Rollschuh fährt, das erste Mal teil. "Ich finde es ist eine sehr spannende Veranstaltung", lobte sie.