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Kirchensanierung Kirchensanierung: Notsicherung nun abgehakt

Von Petra Wozny 18.02.2004, 14:25

Mücheln/MZ. - 109 000 Euro aus unterschiedlichen Töpfen fließen in die Sanierung des Dachstuhles. Pfarrer Carl Blaschke ist "sehr, sehr dankbar" und hofft auf eine rege Spendentätigkeit der "eigenen Kirchenbesitzer". "Wir wollen natürlich auf die großen Summen von Lotto-Toto und der Stadt, hier sind es immerhin 29 700 Euro, auch etwas drauflegen. Das wären rund 6 000 Euro. Blaschke baut auf seine 1 200 Mitglieder der evangelischen Kirche.

Viel zu tun wird in der Kirche in den nächsten Wochen sein. "Das Problem ist das Dach auf der Nordseite", berichtet der Pfarrer sachkundig. Bauschutt habe hier unter den Dachbalken gelegen. Die Feuchtigkeit habe die Balken marode gemacht.

"Hätten wir die Kirche nicht 2000 notgesichert, wäre wahrscheinlich das Dach ins Rutschen gekommen", erzählt Blaschke weiter und mag sich gar nicht ausdenken, was dies für eine Gefahr für die umstehenden Häuser in Müchelns Zentrum dargestellt hätte. Balken für Balken trägt nun eine Weißenfelser Firma ab, setzt kunstvoll neue ein. "Dann sind wir aus dem Schneider, der Druck ist erst mal raus", freut sich Blaschke, denn die Notsicherung im Kirchenschiff kann nach der Dachsanierung und teilweise Neueindeckung entfernt werden. Im zweiten Bauabschnitt sollen für das gesamte Dach noch einmal 78 000 Euro investiert werden.

Findet Ostern schon ein Gottesdienst in der St. Jakobi statt? Der Pfarrer schmunzelt. "Ja, ein Segen wäre es. Doch wir haben noch andere Gottewshäuser. Und sind jetzt gewiss, auch in St. Jakobi werden wir wieder zu kirchlichen Veranstaltungem zusammen kommen."