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„Wir sind Wunsch-Erfüller“ Wie Sterbende im Hospiz in Zerbst begleitet werden

Die MZ hat die einzige stationäre Einrichtung im Kreis Anhalt-Bitterfeld besucht. Um Sterbende in Heimen, Kliniken und zu Hause kümmern sich ehrenamtliche Sterbebegleiter.

Von Wolfram Schlaikier 01.09.2025, 18:00
Bernd hat Darmkrebs und sitzt im Rollstuhl. Auf der Terrasse seines Zimmers im Hospiz in Zerbst schaut er sich ein Familienfoto an.
Bernd hat Darmkrebs und sitzt im Rollstuhl. Auf der Terrasse seines Zimmers im Hospiz in Zerbst schaut er sich ein Familienfoto an. (Foto: W. Schlaikier)

Zerbst/Köthen/MZ. - Wer hier einzieht, bleibt nur kurz, nach weniger als 30 Tagen verlassen die meisten Menschen das Haus. „Im Schnitt stirbt alle drei Wochen jemand“, sagt André Messerschmidt. Das von der gemeinnützigen AG Agaplesion betriebene Hospiz in Zerbst ist die einzige stationäre Einrichtung im Kreis Anhalt-Bitterfeld zur palliativ-medizinischen Versorgung von Menschen in den letzten Wochen, Tagen oder Stunden ihres Lebens – wenn Heilung nicht mehr möglich ist.