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Hobbymalerin liebt die kräftigen Farben

Von Klaus Adam 24.08.2007, 15:27

Annaburg/MZ. - Und brachte zuweilen selbst Geschaffenes zum Betrachten mit. Seit Donnerstag nun gibt es in den Räumen der Malschule eine umfassendere Schau ihrer Arbeiten. Christine Leuschner, die Chefin der Malschule, lobte in ihrer kurzen Einführung vor allem die Vielfältigkeit der künstlerischen Darstellung Heidrun Labetzschs.

Die Künstlerin selbst bezeichnet sich als reine Hobbymalerin. Sie hatte Dekorateurin im damaligen Steingutwerk in Torgau gelernt und 42 Jahre dort auch gearbeitet, bis zu ihrem Renteneintritt. Heidrun Labetzsch nutzt für ihre Bilder fast ausschließlich die Acryltechnik und liebt knallige Farben. Landschaften, Stillleben, Porträts - alle leben von einer intensiven Farbwirkung. "Ich glaube schon, dass ich meinen eigenen Stil gefunden habe", sagt sie von sich. Neben den Bildern stellt sie aber ebenso Porzellanmalerei und Skulpturen aus.

Für ein Wandbild eines riesigen Baumes mit Teddybären für ihren Enkel, das sie abfotografierte und zur Zeitschrift "Wohnen kreativ" sandte, bekam sie sogar einen Preis, erzählt die Beilroderin nicht ohne Stolz.

Christine Leuschner nutzte die Eröffnung der kleinen Ausstellung gleich, um ihre neue Mitarbeiterin Claudia Radojewski vorzustellen. Sie wird neben der üblichen Arbeit in der Malschule auch einen weiteren kunsthandwerklichen Bereich entwickeln: die Schmuckgestaltung.

Für den 5. Oktober, ein Freitag, plant die Porzellanerlebniswelt, zu der die Malschule gehört, übrigens einen Tag der offenen Tür. Dabei soll es unter anderem einen Malwettbewerb für Kinder bis zwölf Jahre geben.