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Beach-Volleyball im Raum Annaburg Deshalb ist das Beach-Volleyballturnier in Annaburg zum Saisonstart nur eine Miniaturausgabe

Der Neuhäuser-Verein eröffnet die Beach-Volleyball-Saison in Annaburg. Dabei treten Teams aus Sachsen-Anhalt und Sachsen an. Was dieses Jahr kurzfristig nötig ist.

Von Thomas Keil Aktualisiert: 29.04.2024, 18:44
Bei  Sonennschein, warmen Temperaturen und optimalen Platzverhältnissen messen sich vier Teams in Annaburg beim Beach-Volleyball.
Bei Sonennschein, warmen Temperaturen und optimalen Platzverhältnissen messen sich vier Teams in Annaburg beim Beach-Volleyball. (Foto: Thomas Keil)

Annaburg/MZ. - Eigentlich sind die Neuhäuser gut präpariert für Volleyballturniere. „Wir haben Spielpläne für sechs bis zwölf teilnehmende Mannschaften“, sagt Madlin Wäsch. Doch diese braucht die vereinseigene Kampfrichterin an diesem Samstag nicht. Auf der Beach-Volleyballanlage an der Holzdorfer Straße haben sich nur vier Mannschaften eingefunden. „So musste ich notgedrungen einen neuen Spielplan entwerfen.“

Etliche Absagen

Mit diesen vier Teams ist der Neuhäuser-Verein in seine diesjährige Beach-Volleyballsaison gestartet. „Leider haben wir viele Absagen aufgrund von Krankheit“, sagt Aidee Fichte-Wäsch. Die Vereinsvorsitzende und acht weitere Mitglieder stellen an diesem Tag den geordneten Ablauf und das gemütliche Beisammensein sicher. Dazu haben sie allerhand Getränke und Speisen aufgeboten.

Beate Schuschke (l.) und Madlin Wäsch bilden das Kampfrichtergespann.
Beate Schuschke (l.) und Madlin Wäsch bilden das Kampfrichtergespann.
(Foto: Thomas Keil)

Auf dem Sandplatz tummeln sich vier Teams mit teilweise kuriosen Namen. Als Lokalmatadoren können dabei Leonie Böhnisch und Josephine Fritzsching gelten. Die beiden Annaburger Hobbyvolleyballerinnen des hiesigen Sportvereins Grün-Weiß treten heute als „Pitch Perfekt“ an. Laurin Liebig und Justin Böhme sind die Jungs von der Frittenranch. Im Prinzip kommen beide auch aus Annaburg. „Ich speziell aus dem Ortsteil Hohndorf“, präzisiert Justin. Für ihn ist es die erste Teilnahme an diesem traditionellen Turnier. „Wir sind gut ins Turnier gestartet“, meint Laurin in der Mittagspause.

Grün-Weiße Gäste

Die sächsische Fahne hält der SV Grün-Weiß Großtreben hoch. Vier Spieler haben den Weg nach Annaburg gefunden. Direkt unter dem Vereinsnamen laufen Karl Milling und Kevin Schreiber auf. Die beiden Beilroder loben vor allem die hiesige Atmosphäre. Vielleicht auch deshalb läuft es für sie rund. „Unsere Chancen aufs Endspiel sehen gut aus“, hoffen sie auf einen der Pokale.

Mein Lieblingsteam reckt sich dem Ball entgegen.
Mein Lieblingsteam reckt sich dem Ball entgegen.
(Foto: Thomas Keil)

Ihre Vereinskameraden Ludwig Kretzsmar und Max Retzlaff bilden „Mein Lieblingsteam“. Als U20-Nachwuchsspieler in der Kreisliga bringen sie einiges an Erfahrung mit. Doch offensichtlich sind sie vor allem an den kulinarischen Genüssen interessiert. „Das Essen schmeckt gut“, sagt Ludwig und holt sich eine Portion Pommes.

Max Retzlaff  taucht zu spät ab. Der Ball berührt bereits den Boden.
Max Retzlaff taucht zu spät ab. Der Ball berührt bereits den Boden.
(Foto: Thomas Keil)

Nach insgesamt acht Spielen hat sich der neue Spielplan bewährt, steht der Turniersieger fest – es sind Laurin und Justin, die Jungs von der Frittenranch. Auf die Plätze kommen die sächsischen Teams in der Reihenfolge SV Grün-Weiß Großtreben und Mein Lieblingsteam.