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Acht Minuten, um Können zu beweisen

Von Frank Grommisch 03.07.2005, 17:08

Mügeln/MZ. - Gelingt ihnen das auch im nächsten Jahr, dann können sie ihn in ihren Besitz nehmen. Hinter den Jessenern platzierten sich die Jugendwehren von Ruhlsdorf / Naundorf (sie stellten gemeinsam ein Team) und Plossig.

Ausgetragen wurde der Wettkampf nach der Ausschreibung des Bundeswettkampfs für Jugendfeuerwehren am Sonnabend. Zwei Teile waren zu absolvieren. Zunächst der Löschangriff (A-Teil). Acht Minuten Zeit blieb hier den jeweils aus zehn Jugendlichen bestehenden Mannschaften. Mehrere Schiedsrichter beobachteten das Geschehen. Sie achteten neben anderem auf die Kleiderordnung, wie die Kommandos gegeben und ausgeführt wurden, wie die Schläuche bis zum "Brandherd" verlegt werden und vieles andere mehr. Es komme weniger auf die Schnelligkeit an, sondern darauf, dass die Aufgaben richtig erfüllt werden, sagte Kreisjugendfeuerwehrwart Kerstin Viertel. Als B-Teil war dann ein Hindernislauf zu absolvieren.

"Das sieht ganz gut aus", sagte Helga Thäle in der Auswertung am Sonntagvormittag. Alle Teams hätten "mächtig gekämpft". Das Zeltlager (am Freitag waren die Floriansjünger in Mügeln angereist) sei super abgelaufen. Das meinte auch Hauptschiedsrichter Steffen Viertel. "Das war ein sehr schönes Zeltlager." Und bei den Vergleichen seien keine gravierenden Mängel auszumachen gewesen. Er lobte die Disziplin, niemand habe den Ablauf durcheinander gebracht. Zudem hätten sich die Mannschaften dafür interessiert, wie die anderen die jeweiligen Aufgaben bewältigten, hob er hervor.

Außerdem wurde das Zeltlager genutzt, die Bedingungen für die "Jugendflamme" in den Stufen eins und zwei (ein Abzeichen, das über den Ausbildungsstand Auskunft gibt) zu erfüllen. Mario Prell wertete die Bemühungen mit launigen Sprüchen und machte auch jenen Mut, die diesmal leer ausgingen.