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"Wer wird Millionär?" "Wer wird Millionär?": Studentin aus Halle blamiert sich vor Günther Jauch

Von Alexander Schultz 09.02.2017, 18:51
Moderator Günther Jauch und Melissa Wölfel aus Halle.
Moderator Günther Jauch und Melissa Wölfel aus Halle. RTL/Stefan Gregorowius

Halle (Saale) - Melissa Wölfel aus Halle war am Montagabend als Kandidatin in der RTL-Quizshow „Wer wird Millionär?“ zu Gast. Die Jura-Studentin von der Martin-Luther-Universität kämpfte sich bis zum Gewinn von 16.000 Euro.

Der Auftritt der Hallenserin bei Moderator Günther Jauch sorgte in der Medienwelt teilweise für hämische Kommentare, hatte die junge Frau doch bei einigen Fragen erhebliche Probleme. So machte ausgerechnet der Jura-Studentin die 2.000-Euro-Frage  „Welcher Staatsvertrag war die Grundlage für die Wiedervereinigung?“ große Schwierigkeiten. Hier benötigte sie für die richtige Antwort „Zwei-plus-vier-Vertrag“ das Publikum.

Diese „Wer wird Millionär“-Frage konnte Melissa Wölfel aus Halle nicht beantworten

Auch bei der 8.000-Euro-Frage „An welchem Gerät findet man häufig einen Objektivrevolver?“ musste sie bei den Antwortmöglichkeiten DVD-Player, Mikroskop, Wagenheber oder Spülmaschine den 50:50-Joker einsetzen und Moderator Günther Jauch kommentierte: „Meine Güte, da studieren Sie Biochemie und haben noch nie etwas von einem Objektivrevolver bei einem Mikroskop gehört?“ Denn Wölfel hatte vor ihrem Jura-Studium eine Zeit lang auch Biochemie studiert.

Es folgte die 16.000-Euro-Frage. „Wie viel Meter legt man zurück, während man im Auto bei 120 km/h für drei Sekunden auf sein Handy schaut? A: ungefähr 15 Meter, B: knapp 30 Meter, C: etwa 50 Meter, D: rund 100 Meter", lautete die Rechenaufgabe. Schnell entschied sich Wölfel für den Zusatzjoker, einem studierten Mathematiker. Doch der Moderator bestand darauf, dass es die Hallenserin selbst probiere. Ohne Ergebnis. Und nachdem sich auch Jauch im Zahlensalat verhaspelte, löste der Mathematiker die Aufgabe für die Kandidatin sicher. 100 Meter waren richtig, die Lösung hatte die Studentin vorher eher ausgeschlossen.

„Unter Aufregung funktioniere ich nicht so gut“, erklärte die Hallenserin am Ende. Über 16.000 Euro freute sie sich dennoch. (mz)