Interview: Interview: Peter Kortmann erklärt sich Lions-Sponsoren.

Halle (Saale)/MZ. - Sie mussten den Sponsoren erklären, warumIhr Team derzeit nur um den Klassenerhaltkämpft. Mit welchem Bauch-Gefühl haben Siedie Beratung verlassen?

Kortmann: Mein Co-Trainer Martin Dornhoffund ich haben offen dargelegt, warum wir dastehen, wo wir momentan stehen. Wir habenUrsachen genannt wie die erneute Neuformierungdes Teams. Wir haben aber auch Lösungswegeaufgezeichnet, um die Zukunftsaussichten zuverbessern. Damit war unser Part erledigt.Was machbar ist, müssen andere entscheiden.

Also s>jene, die das Geld besorgen undes gezielt einsetzen müssen, um die Lionsvoranbringen zu können. Gab es bereits Signale,wie man Schlüsselspielerinnen wie Maggie Dwyeroder Caroline Sterner halten kann?

Kortmann: Noch nicht. Aber ich denke,dass jeder begriffen hat, wie wichtig füruns ist, das Gerüst des Teams zu festigen.Und zu dem zählen besonders diese Beiden.

Welche Forderungen haben Sie für Ihreeigene Zukunft als Lions-Trainer gestellt?Es soll Angebote anderer Bundesligaklubs geben...

Kortmann: Ich habe nichts gefordert,nur meine Vorstellungen dargelegt, was passierenmuss, um mit dem Team voranzukommen. Ich selbstbin ja Teil des Gerüsts. Und ich hatte dasGefühl, dass alle daran Interesse haben, michzu halten.

Am Samstagabend, 19 Uhr, beginnt für dieLions mit dem Heimspiel gegen Freiburg dieBundesliga-Rückrunde. Welches Gefühl habenSie vor der Begegnung mit den Eisvögeln? DasHinspiel ging knapp 63:65 verloren.

Kortmann: Es wird schwer, denn derUSC mit seinen starken Ausländerinnen istbestens eingespielt. Wenn wir so engagiertspielen wie beim Sieg über Wolfenbüttel, habenwir eine Chance. Zumal bis auf Julia Kohlmannalle fit sind.