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Mit Bestnote in den Beruf IHK in Halle ehrt besonders erfolgreiche Auszubildende

10.11.2021, 09:52
Elektroniker Marcel Donita aus Wittenberg ist bester Auszubildender der IHK in diesem Jahr.
Elektroniker Marcel Donita aus Wittenberg ist bester Auszubildender der IHK in diesem Jahr. Foto: Silvio Kison

Halle (Saale)/MZ/ahe - Mit 99,4 von 100 Punkten ist Marcel Dopita aus Wittenberg am Dienstag von der Industrie- und Handelskammer (IHK) als bester Auszubildender in IHK-Berufen im südlichen Sachsen-Anhalt geehrt worden.

Insgesamt haben 3.368 Auszubildende in der Region in diesem Ausbildungsjahr ihren Facharbeiterbrief erhalten

Der 23-Jährige hat bei der SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH den Beruf des Elektronikers für Automatisierungstechnik erlernt. Nach dem Abitur und mehreren Praktika habe er sich für einen Beruf entschieden, bei dem er auch handwerklich tätig sein kann, erzählte er vor dem Festakt in der Georg-Friedrich-Händel-Halle in Halle. Er wolle im Unternehmen und der Region bleiben.

Insgesamt haben nach IHK-Angaben 3.368 Auszubildende in der Region in diesem Ausbildungsjahr ihren Facharbeiterbrief erhalten, 51 davon mit der Bestnote 1. Der Jahrgangsbeste erhielt den von der Kathi Rainer Thiele GmbH gestifteten und mit 1.750 Euro dotierten Preis „Die Goldene Kathi“. Im kaufmännischen Bereich schnitt mit 98,8 Punkten Jessica Veith ab, die bei der Deichmann SE in Halle zur Verkäuferin ausgebildet wurde. Ihr wurde von der Serumwerk Bernburg AG ein ebenfalls mit 1.750 Euro dotierter Sonderpreis überreicht.

Prüfungen bundesweit einheitlich

Insgesamt sei das in der dualen Berufsausbildung erreichte Niveau der neuen Facharbeiter nicht schlechter als das im Vorjahr, berichtete Simone Danek, IHK-Geschäftsführerin für Aus- und Weiterbildung. Sie erinnerte an Forderungen, die Prüfungsanforderungen wegen der Pandemie-Einschränkungen zu senken.

Man habe sich dagegen entschieden und sei gut damit gefahren, wie die Ergebnisse zeigten. Mit ihrem Facharbeiterbrief hätten die jungen Leute auch die Gewähr, anderswo mit ihren Kenntnissen und Fertigkeiten bestehen zu können, weil die Prüfungen bundesweit einheitlich seien. Das spreche aus Sicht der IHK besonders für die duale Ausbildung.