Halloren- und Salinemuseum: Halloren- und Salinemuseum: Knastbrüder auf der Flucht

Halle/MZ. - "Für den Zuschauer muss sich was bewegen", sagt der 28-jährige Maxis, der auch stellvertretender Vorsitzender seines Clubs ist.

Sage und schreibe 17,5 Meter ist die Anlage lang, die Maxis und seine Modellbau-Freunde nach Halle ins Halloren- und Salinemuseum geschleppt haben. 19 Züge können gleichzeitig über das Gleisgeflecht schnurren, ohne sich gegenseitig in die Quere zu kommen.

Bis kommenden Sonntag zeigen die Modellbahn- und Eisenbahnfreunde Halle-Stadtmitte wieder die Welt der kleinen Züge. Kinderkram? Denkste! Knapp 1 300 Menschen - und längst nicht nur Kinder - haben die Ausstellung allein am ersten Wochenende besucht. Das ist Rekord.

Wer einmal mit dem Modellbahn-Virus infiziert ist, der wird ihn offenbar nicht mehr los. Vielleicht legt er eine Pause ein, aber irgendwann packt es einen dann doch wieder. Rainer Enke weiß, wovon er spricht. "Es gibt immer was zu basteln", sagt der 57-Jährige, der mit einer Abordnung der Modellbahn- und Eisenbahnfreunde Karlsruhe ebenfalls eine Anlage vorstellt.

Und der Fortschritt macht auch vor den Modellbauern nicht halt: Die halleschen Eisenbahnfreunde beispielsweise zeigen eine acht mal zwei Meter große Anlage, die zwar noch im Aufbau ist, aber schon per Computer gesteuert wird.

Bis 22. Februar im Halloren- und Salinemuseum an der Mansfelder Straße; geöffnet täglich von 10 bis 18 Uhr.