Geldsegen für Händel-Schau

Halle/MZ. - "Die neue Dauerausstellung ist unser wichtigstes Vorhaben im Händel-Jahr 2009. Sie wird in ihrer modernen Präsentation Maßstäbe setzen. Die großzügige Förderung ermöglicht es uns, die dringend erforderliche Neugestaltung rechtzeitig zum großen Händel-Jubiläum abzuschließen", sagte Philipp Adlung anlässlich der Übergabe durch die stellvertretende Direktorin der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, Patricia Werner, und den Vorstand der Saalesparkasse, Friedrich Stumpf.

Die Schau soll Georg-Friedrich Händel, der in Deutschland, England und Italien gelebt hat, vor allem als auch heute noch modernen Europäer präsentieren. Erstmals nach 24 Jahren wird sie damit komplett neu gestaltet. Ein Exponat, das in der neuen Ausstellung übrigens einen exponierten Platz erhalten wird, ist am Mittwoch anlässlich der Geldübergabe bereits offiziell gezeigt worden. Dabei handelt es sich um das einzige original erhaltene

Gemälde des Komponisten, das nach Recherchen von Stumpf lange Zeit dem ehemaligen Oberbürgermeister der Stadt Aachen gehörte. Dass es jetzt überhaupt in Händels Geburtsstadt Halle gezeigt werden kann, hängt ebenfalls mit dem Engagement seines Hauses zusammen. Denn vor zwei Jahren erhielten Mitarbeiter der Sparkasse den Auftrag, es auf einer Auktion in England für das Händelhaus zu ersteigern.

Überhaupt sieht der hallesche Sparkassenchef die geplante Neugestaltung der Dauerausstellung im Händelhaus als eine große Chance für die Stadt an: "Das Wirken Händels einer breiten Öffentlichkeit noch näher zu bringen, ist ein von uns gern unterstütztes Anliegen", sagte er.