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Fußball Fußball: Landsberger freuen sich auf zweite Saison

Von KARL EBERT 18.08.2011, 20:07
Landsbergs Trainer Maik Ritschel am Spielfeldrand. (FOTO: LÖFFLER)
Landsbergs Trainer Maik Ritschel am Spielfeldrand. (FOTO: LÖFFLER) CARDO

Halle (Saale)/MZ. - Pokalauslosungen verlaufen manchmal sehr seltsam. Am Donnerstag war das wieder so, als in Magdeburg die Lose für die zweite Runde im Landespokal gezogen wurden. Der SSV Landsberg bekommt es danach am 3. September just mit jenem Gegner zu tun, gegen den er am Sonnabend (15 Uhr) bereits den Saisonstart bestreit: Blau-Weiß Farnstädt. "Seltsam hin oder her, das bietet jedenfalls die Chance, erneut weiter zu kommen", freut sich Trainer Maik Ritschel.

Der Aufsteiger des Vorjahres hat laut Ritschel eine Riesen-Saison hinter sich. "Wir haben auf Anhieb Platz neun belegt und sind im Pokal bis ins Halbfinale gekommen. So etwas lässt sich für einen kleinen Verein wie unseren nur schwer überbieten", so Ritschel. Doch die Landesberger, die ohne Verstärkungen von anderen Vereinen auskommen und nur die beiden A-Junioren Robert Berbig und Kevin Kullack in den Stamm integrieren wollen, haben an beiden Wettbewerben ihren Gefallen gefunden. "Für uns ist der Klassenerhalt das vorrangige Saisonziel, zumal wir gleich zum Auftakt vier verletzte Stammspieler ersetzen müssen", sagt Ritschel. Doch er warnt vor weiteren Heldentaten im Pokal. "Wir wollen möglichst weit kommen. Da brauchen wir uns an freien Wochenenden keine Tests zu organisieren", so Ritschel.

Silvio Uhlmann, der Trainer des FSV Bennstedt, hat den Glauben an Pokalauslosungen verloren: "Ich habe gerade einen Kasten Bier gewonnen, denn ich habe gewettet, dass wir zum fünften Mal gegen Union Sandersdorf spielen müssen", erklärt er. Der FSV, im letzten Jahr nach einigen Monaten Abstiegskampf noch auf Platz zehn gelandet, peilen dieses Mal wieder einen einstelligen Tabellenrang an. Dafür haben sie sich mit Sebastian Mauritz vom Auftaktgegner Eintracht Bitterfeld, Florian Kresse (Rotation Halle), Tobias Lindrath (Teutschenthal) und dem im Pokal drei Mal erfolgreichen Rückkehrer aus Thalheim, Marcus Plomitzer, "gut verstärkt", wie Uhlmann einschätzt.

Vier neue Spieler stehen mit Benny Griesche (FSV Barleben), Mike Jänicke (Romonta Stedten), Eric Folter (FSV 67 Halle) und Tarik Al-Jorafi (VfB Imo Merseburg) auch im Team von Nietlebens Trainer Matthias Zech. Seine Mannschaft hat aber am Sonnabend mit dem Auswärtsspiel beim Vorjahreszweiten Romonta Stedten den schwersten Brocken zu bespielen.