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Auszeichnung Auszeichnung: Hugo-Junkers-Preis für Sicherheitsspezialisten

Von kornelia privenau 12.01.2014, 21:24

Teutschenthal/MZ - Mit Neuerungen in Sachen Datensicherheit wartet das Team der Digittrade GmbH Teutschenthal seit etwa acht Jahren in schöner Regelmäßigkeit auf. Nun wurden die Sicherheitsspezialisten für die „Innovativste Produktentwicklung 2013“, die Hochsicherheitsfestplatte HS256S, mit dem Hugo-Junkers-Preis ausgezeichnet. Damit würdigt das Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft Sachsen-Anhalt zukunftsweisende Forschung, Technologien und Produkte von Unternehmen, die hierzulande ansässig sind. Der Preis ist mit 10 000 Euro dotiert.

Bei HS256 handelt es sich nach Angaben von Digittrade um ein einfach zu bedienendes Speichermedium, die erste staatlich zertifizierte, externe Festplatte für die gesetzeskonforme Speicherung personenbezogener Daten. Der Datenträger realisiere eine vollkommen geschlossene Sicherheitskette und eigne sich damit geradezu für den Einsatz in äußerst sensiblen Bereichen wie Behörden, Arztpraxen, Anwaltskanzleien und Unternehmen. Die Festplatte kombiniere eine hardwarebasierte Echtzeitverschlüsselung mit einer zuverlässigen Zugriffskontrolle. Die werde durch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung via Smartcard und achtstellige PIN sowie den kryptografischen Anwenderschlüssel gewährleistet.

„Der Diebstahl von Daten ist bei dieser externen Festplatte praktisch ausgeschlossen“, sagte die Vorsitzende der Jury, Prof. Sylvia Rohr, bei der Übergabe des Hugo-Junkers-Preises an André und Leonid Gimbut von Digittrade. Die Geschäftsführerin des Unternehmens, Manuela Gimbut, sieht nach eigenen Worten die Auszeichnung mit dem Hugo-Junkers-Preis als Bestätigung und Anerkennung für die Entwicklungsarbeit und hohe Innovationsfähigkeit des Unternehmens an.

Externe Festplatten und USB-Sticks mit Hardwareverschlüsselungen entwickelt und produziert man bei Digittrade seit 2005. Als europaweit einziges Unternehmen bieten die Sicherheitsspezialisten aus Teutschenthal staatlich zertifizierte Lösungen für die Speicherung sensibler und personenbezogener Daten auf mobilen Speichermedien an. Im Unternehmen entwickelt wurde 2013 auch eine stabile Verpackung für die Hochsicherheitsfestplatte. Dabei handelt es sich um einen Datentresor, der mit Epoxidharz versiegelt wird. Zusätzliche Aufkleber an den Öffnungsstellen des Tresors sollen Manipulationsversuche aufdecken.