120. Heidelauf: 120. Heidelauf: Josef Jeschke führt das Riesenfeld an

Halle/MZ. - Sei's drum und auch wenn die den Startschuss"besorgende" Feuerwerks-Rakete nicht so rechtzünden wollte: Auf dem Zwei-Kilometer-Rundkursin den verschneiten Brandbergen war von einemFehlstart nichts zu spüren.

Im Gegenteil: Bei eisigem Wind und fünf Gradunter Null überwanden exakt 141 Laufbegeisterte,so viele wie selten in den Jahren seit derWende, den "inneren Schweinehund" und schwitztensich womöglich über die Feiertage angefuttertePfunde wieder vom Leib.

Am flinkesten tat dies Triathlet Josef Jeschkevom Bundesligisten SV Halle, der den langenZehn-Kilometer-Kanten in 34:50 Minuten zuseinen Gunsten entschied und - wie er schmunzelndverriet - unterwegs seine über die Vier-Kilometer-Distanzan den Start gegangene Mutti Sonja fast zweimalüberrundete. "Das war heute mein erster schnellerLauf seit einem Monat", merkte Jeschke, derzuletzt wegen einer Erkältung im Trainingkürzer treten musste, an.

Bei den Frauen lief über zehn Kilometer VinoraRamdor aus Wettin nach 46:01 Minuten als Ersteins Ziel, während auf der kurzen Strecke dieYoungster dominierten: Sowohl Robin Schemberavom SV Halle (Schüler/15:35) als auch FranziskaBeau (Turbine/Schülerinnen/20:27) waren übervier Kilometer schneller als die besten Erwachsenen.