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Schönste Erntekrone ist aus Dederstedt

Von Frieder Fahnert 04.09.2005, 17:06

Eisleben/MZ. - Eingebettet war die Wahl der schönsten Erntekrone in das Stadtteilfest rund um die Eisleber Petrikirche. Und da haben die Organisatoren, die allesamt in dem Viertel wohnen, einiges auf die Beine gestellt. "Unser Ziel war es, dass die Leute miteinander ins Gespräch kommen", sagt Gregor Majewski, einer der Organisatoren.

Und das dies mit einer Menge Kultur und Spaß verbunden war, machte die Sache noch attraktiver. Mächtig ins Zeug legten sich die fünf Teams beim Wettbewerb im Tauziehen. Eines war dabei nicht zu schlagen. Die Mannschaft der Familie Quenzel hatte die stärksten Muskeln und sicherte sich den Wanderpokal. "Ich finde es toll, dass bei uns im Viertel mal etwas passiert", freut sich Otto Störker. Der 66-Jährige wohnt seit vielen Jahren in der Nähe der Petrikirche. Gerade die alteingesessenen kennen sich zwar, "trotzdem wird noch viel zu wenig miteinander geredet", so der Rentner. Schön sei es, dass der Kontakt von jungen und älteren Leuten sozusagen "generationsübergreifend" aufgebaut wird.

Viel Spaß gab es für die Kinder beim Bootsrennen auf der Bösen Sieben. Die Mädchen und Jungen hatten ihrer Kreativität freien Lauf gelassen und Schiffchen aus Papier gebastelt. Die Boote wurden bei den einzelnen Rennen von Kindern und Eltern gleichermaßen angefeuert. Dass einige Schiffchen mit den "Tücken" der Bösen Sieben nicht hundertprozentig klarkamen, trübte die Stimmung keineswegs.

Auch Renate Benndorf hatte sich bei der Organisation des Stadtteilfestes engagiert. "Gerade den Kindern, deren Eltern nicht so viel Geld haben, kann mit kleinen Dingen eine große Freude machen", so die Erkenntnis von Frau Benndorf, die unter anderem auch das Glücksrad betreute.

Der Erlös des Stadtteilfestes durch Bier- und Würstchenverkauf soll auf alle Fälle gemeinnützigen Zwecken zugute kommen. Wer was erhält, darüber wollen die Organisatoren noch entscheiden.