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Entscheidung in Schlussrunde

06.12.2010, 15:08

GROSSÖRNER/MZ. - Die Rot-Weißen Damen aus Großörner waren in der Verbandsliga Kegeln beim SKC Buna Schkopau zu Gast und erlebten dort eine ganz spannende Partie. Großörner lag zwei Runden lang in Führung (16 / 8), zwischenzeitlich sogar mit über 50 Holz. Die Schlussrunde musste also die Entscheidung bringen. Dabei vergaben sich beide Teams nichts, denn hier waren die Routiniers Brigitte Kluke und Gudrun Fiedler am Werk. Buna holte auf und es ging an der Anzeigetafel immer hin und her. Auf der letzten Bahn hatte Gudrun Fiedler einen schwachen letzten Anwurf und tat sich damit schwer. Ihrer Partnerin Marina Tischler ging es nicht besser. Sie ließen bei der letzten Kugel Kegel stehen und konnten nichts mehr ausrichten. Hingegen kegelten Brigitte Kluke eine Fünf und Annett Koch eine Acht an. Es stand unentschieden. Beim letzten Wurf trafen beide die noch stehenden Kegel und diese fünf gaben den Ausschlag für den Sieg der Rot-Weißen.

Kreisduell geht an Rot-Weiß

Im kreisinternen Duell der Landesliga Herren zwischen Rot-Weiß Großörner und SSV 1890 Wolferode ging es ebenfalls spannend zu. Anfangs war das Spiel ausgeglichen. Im zweiten Durchgang konnte sich das Mittelpaar von Rot-Weiß einen kleinen Vorsprung herausarbeiten. Hier zeigte Steffen Berndt (890) die Tagesbestleistung. Das Schlusspaar des SSV konnte dann nur noch ein paar Holz gutmachen, die Punkte blieben bei den Gastgebern. Die auswärtsstarken Spieler vom SV Teutschenthal waren zu Gast in Helfta und konnten die Hoheit über die gesamte Partie aufrechterhalten. Schon im ersten Paar setzten sie die Eisleber mit dem Tagesbestergebnis von 934 Holz von Holger Schulz unter Druck. Hier musste sogar Aufbaus Bester, Gerhard Kleiner, mit 926 Kegeln wichtige Holz abgeben. Im Mittelpaar vergrößerten die Gäste den Vorsprung noch auf über 100 Holz. Am Ende standen nur 5310 Zähler auf Eisleber Seite. Hundert zu wenig, um ein Heimspiel in dieser Klasse gewinnen zu können.

Aufbaus Damen gut erholt

In der Landesliga Damen zeigte sich Aufbau Eisleben von der jüngsten Heimniederlage gut erholt und machte die verlorenen Punkte in Beuna wett. Bereits im ersten Durchgang konnte das Duo Bienek und Hempel 18 Holz Vorsprung heraus spielen. Die Tagesbestleistung wurde im Mittelpaar von Sylke Peters mit 526 Kegeln erspielt. Im Schlusspaar konnte Beuna nur noch zwei der 83 Holz Rückstand aufholen. Eisleben gewann somit ganz sicher mit 2939 Kegeln.

Traktor noch immer sieglos

Traktor Sandersleben war in der Landesklasse Herren zu Gast auf eigener Bahn, wo der Hettstedter SV Blau-Weiß immer besser ins Spiel kam und sich nach zwei Runden deutlich absetzen konnte. Wieder gab es keine Punkte für Traktor, das sollte hellhörig machen. Beste waren hier Martin Feix und Tino Wernicke. Holdenstedts Team konnte sich gegen die Zweite aus Wolferode erst im letzten Durchgang erfolgreich durchsetzen. Andreas Knauth kam als einziger Spieler über 900 Kegel. Helbras Erste ließ gegen den Sechser aus Gerbstedt nichts anbrennen, führte hier von Beginn an. Henry Hammermann und Wolfgang Pilz brachten die meisten Kegel zu Fall. Germania Salzmünde war für Romonta Stedten eine Nummer zu groß. Mit durchweg guten Ergebnissen kegelten sich die Gastgeber in Wettin zum Sieg. Norbert Vogelgesang war Tagesbester mit 902.

Wolferode bleibt an der Spitze

Aufbau Eislebens Zweite kegelte in der Landesliga Damen zu Hause gegen die Stedtenerinnen, welche im ersten Durchgang führten. Der zweite Durchgang wurde sehr spannend und der letzte Wurf sicherte Aufbau mit zwei Holz mehr die Punkte. Tabellenführer Wolferode erzielte einen Auswärtssieg in Wählitz. Dabei glänzte Franziska Flemming erneut mit der Tagesbestleistung. Sie ist trotz ihrer Jugend mittlerweile Stammspielerin und ein Garant guter Leistungen.

Senioren dreimal über 500 Holz

Wolferodes Senioren hatten in der Landesklasse einen Heimsieg eingeplant und dieses Unterfangen gelang gegen eine schwach agierende TSG Horburg. Dreimal konnte die 500 und darüber für Wolferode gutgeschrieben werden, für Richard Wäsche als Bester 551. Von den Gästen schaffte das kein Spieler.

Rekord nur knapp verpasst

Biesenrodes Herren kamen in der Kreisoberliga bei Einheit Sangerhausen sehr gut zurecht und hatte nach einer Runde schon 50 Holz Vorsprung. Dabei blieb Andreas Hufenhäuser nur zwei Holz unter dem Einzelrekord. Auch die anderen Fünf machten ihre Sache gut und wurden mit Punkten belohnt.