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Umweltschutz Umweltbundesamt in Dessau legt sich fest: Nur noch Leitungswasser bei Veranstaltungen

Beim Umweltbundesamt kommt künftig nur noch Leitungswasser in die Gläser. Mit der Initiative will das UBA nicht nur Ressourcen schonen.

Von Frank Krause Aktualisiert: 25.05.2022, 08:40
Beim Uba in Dessau gibt es künftig nur noch Leitungswasser.
Beim Uba in Dessau gibt es künftig nur noch Leitungswasser. Foto: dpa

Dessau/MZ - Beim Umweltbundesamt (UBA) mit Hauptsitz in Dessau kommt bei Veranstaltungen und in der Kantine künftig nur noch Leitungswasser auf den Tisch. Damit möchte man Vorreiter werden und für „Ressourcenschonung, Klimaschutz und Sensibilisierung“ bei diesem Thema einstehen, erklärt Robert Mieritz, zuständig für das Umweltmanagement beim UBA.

„Wir haben letztes Jahr festgelegt, dass es bei Veranstaltungen ausschließlich Leitungswasser in Karaffen gibt“, erklärt er. Auch bei den Neuausschreibungen für die Kantinen soll Flaschenwasser durch frisches Wasser aus dem Hahn ersetzt werden. Das Ziel ist klar: „Weniger Plastik und weniger CO2“, fasst Mieritz zusammen.

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Beides falle nicht nur durch die Flaschen und deren Herstellung an - auch die Wege für den Transport von der Quelle zum Werk, zum Händler und schließlich zum Konsumenten sollen eingespart werden. „Wir wollen damit ein Vorbild nach innen und außen sein.“

Auch den Mitarbeitern im Haus biete man darum Karaffen, Gläser und Wasserhähne zum Abfüllen an. „Wir können und wollen den Mitarbeitern aber nicht vorschreiben, was sie zu trinken haben“, sagt Mieritz, aber man wolle mit diesem Angebot animieren, die Alternative zu nutzen. „Die Menschen sollen sehen, dass Wasser aus dem Hahn getrunken werden kann, ohne dass man sich Sorgen machen muss.“