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Kegeln Kegeln: Kampfgeist wird belohnt

09.09.2012, 18:25

Rosslau/MZ/HHE. - Die Roßlauer hatten die Saisonheimpremiere mit einem neu formierten Starterpaar begonnen. Trotz einer großen Anzahl von Fehlwürfen erspielte sich Uwe Joeckel sehr gute 973 Holz, fand allerdings in seinem direkten Gegner Thomas Specht seinen Meister. Der Berliner trumpfte auf seiner Lieblings-Auswärtsbahn mit einer persönlichen Bestleistung von 1 047 Kegeln auf und wurde damit auch Tagesbester. Auch bei Frank Pahlich lief es nicht ganz rund. Unermüdlich kämpfend und konstanter werdend, belohnte er sich am Ende mit ebenfalls sehr guten 985 Holz. Sein Gegner Andreas Kupsch bot lange Paroli und kam am Ende auf 952 Holz. Die Berliner lagen nach dem ersten Paar mit 41 Holz vorn.

Der zweite Durchgang wurde durch die Roßlauer Henry Hennig und Wolfgang Grötzner eröffnet. Hennig wollte nach einem Jahr Spielpause an seine guten Ergebnisse der Vorbereitung anknüpfen, doch das gelang nicht. Nach 60 Wurf (292 Holz) ließ er sich auswechseln. Für ihn beendete Jens Sobeck (674 Holz) das Spiel. Die zusammen 966 Holz reichten, um Sven Tränkler Paroli zu bieten (ebenfalls 966). Grötzner begann solide, ehe er nach 100 Wurf auf seine Paradebahnen wechselte und am Ende mit 1 024 Holz ein Zeichen setzte. Weil Berlins Jürgen Drechsler nur auf 945 Holz kam, hatte Roßlau das Spiel gewendet und lag nun mit 36 Holz vorn.

An Andreas Duttenhofer und Ron Seidel war es nun, den Vorsprung nach Hause zu bringen. Duttenhofer kam nach Problemen auf der dritten Bahn auf 937 Holz - und konnte seinen direkten Gegner Christian Drache bezwingen (932). Seidel ließ nun nichts mehr anbrennen. Obwohl nicht 100-prozentig zufrieden, blieb er ruhig und erkämpfte sich hervorragende 1 034 Holz und den Titel des Mannschaftsbesten. Sein Namensvetter Jörg Seidel musste ihn am Ende ziehen lassen (973). Am Ende stand ein Sieg mit einem Vorsprung von 104 Holz.