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Germania Roßlau und ESV Lok Dessau Germania Roßlau und ESV Lok Dessau: Punktgewinne geben Selbstvertrauen

Von Werner Michaelis 26.10.2015, 10:57
Ein Fußball liegt zur Ecke bereit.
Ein Fußball liegt zur Ecke bereit. dpa

Dessau-Roßlau - Endlich, am vergangenen zehnten Spieltag konnten alle drei Landesklassevereine aus Dessau-Roßlau das langersehnte Lebenszeichen senden. Obwohl Germania Roßlau und auch der ESV Lok Dessau noch immer auf einem Abstiegsplatz stehen, sollten die Punktgewinne beider Teams endlich für das nötige Selbstvertrauen sorgen, um das Ziel Klassenerhalt zu realisieren. Dagegen konnte der TSV Mosigkau einen unerwarteten Sieg feiern und hat den Abstiegsplatz verlassen.

Gröbern - Lok Dessau 3:3

Nach einer Viertelstunde hatten Marc Stockmann (2) und René Stendel getroffen und die Gastgeber führten mit 3:0. „Wir sahen unsere Felle schon davonschwimmen“, erklärte Lok-Trainer Karsten Kuschel und sagte: „Dann ging ein Ruck durch die Truppe und sie hat anschließend eine unglaubliche Moral bewiesen.“ Erst sorgten Martin Orling und Mohamad Hamado noch vor der Pause für die Anschlusstreffer zum 3:2. Orling traf dann zum zweiten Mal und war in der 53. Minute für den 3:3-Ausgleich verantwortlich. „In der zweiten Halbzeit war sogar der Sieg für uns möglich“, waren sich Chef Karsten Kuschel und Assistent Andreas Schmohl einig.

Klieken - Mosigkau 0:1

Damit hatte wohl vorher niemand gerechnet. Dem TSV Mosigkau gelang es beim Favoriten Blau-Weiß Klieken drei Punkte zu entführen: „Und das war nicht einmal unverdient“, freute sich Trainer Rainer Müller über den Sieg und sagte: „Es war von beiden Seiten ein gutes Landesklassespiel. Wir haben dabei als Mannschaft funktioniert und damit den Gegner beeindruckt.“ Nach einer Stunde Spielzeit erzielte Toni Blume das Tor des Tages. „Kollege Müller hat aus seiner Sicht sogar recht. Aber wir waren heute ganz einfach nicht Landesklassetauglich“, erklärte Kliekens Trainer Peter Fischer.

Roßlau - Möhlau 1:1

Das Duell zwischen den beiden Neulingen endete Unentschieden. Allerdings waren die Gastgeber das dominante Team: „Wir hätten sogar den Sieg verdient gehabt“, erklärte Vizekapitän Peter Handrich. Allerdings gerieten die Gastgeber nach einem Treffer von Stephan Damman in der 73. Minute in Rückstand. Als die Gäste dann einen Foulstrafstoß zugesprochen bekamen, schwanden die Roßlauer Hoffnungen auf einen Punktgewinn. „Unser Keeper Christian Kagelmacher hat das Ding dann großartig pariert und uns damit im Spiel gehalten“, lobte Trainer Gerald Cramer. Fast mit dem Schlusspfiff bekamen dann die Platzherren ihren Strafstoß. Ein Möhlauer Kicker hatte im Strafraum die Hand zur Hilfe genommen. Kapitän Florian Mau trat an und verwandelte zum hoch verdienten Ausgleich. „Endlich hat es geklappt und es ist wieder Licht am Horizont“, meinte der Torschütze. (mz)