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Abschied in Roßlau Abschied in Roßlau: Polit-Urgestein Klaus Tonndorf geht

18.09.2015, 12:03
Abschiedswünsche
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Roßlau - Mit Klaus Tonndorf verlässt einer der langjährigen ehrenamtlichen Mitstreiter die kommunalpolitische Bühne in Dessau-Roßlau. Nachdem der 75-Jährige bereits im Stadtrat angekündigt hatte, zum 30. September sein Mandat niederlegen zu wollen, nahm der Mitbegründer der Bürgerbewegung vom Neuen Forum in Stadt und Land am Donnerstag nun auch Abschied vom Roßlauer Ortschaftsrat. In seiner Heimatstadt wirkte Tonndorf seit der Kommunalwahl 1990 in der Forum-Fraktion zuerst im Roßlauer und seit 2007 ohne Unterbrechung im Stadtrat von Dessau-Roßlau.

Neben dem Polit-Marathon über 25 Jahre wirkte Klaus Tonndorf auch mit viel Einsatz in Vereinen, Initiativen und Arbeitsgruppen. Dafür würdigte der Ortschaftsrat Roßlau den unermüdlichen Haudegen mit Ehrenurkunde und Anerkennung. „Ich wünsche uns und Ihnen hier weiter gute Zusammengehen zum Wohl der Stadt“, zeigte Ortsbürgerin Christa Müller Emotionen und verdrückte bei der Umarmung kleine Tränen. Als Abschiedspräsent verehrte der Ortschaftsrat seinem Urgestein einen Wohlfühlgutschein für das Ringhotel „Zum Stein“.

Da hat Müller ausdrücklich auch das Dankeschön einbezogen für Tonndorfs Ehefrau Christel, die ihrem Mann über Jahrzehnte den Rücken freihielt und sich jetzt auf einen etwas ruhigeren gemeinsamen Lebensabend freut. „Es wird wohl ein Unruhestand“, lachte der Verabschiedete. Als letzten offiziellen Termin reist Tonndorf noch am 30. September in die Partnerstadt Ibbenbüren: Um dort als Vorsitzender des Städtepartnerschaftsvereins den langjährigen Bürgermeister Heinz Steingröwer mit zu verabschieden. (mz/sib)