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Vorläufiges Ergebnis Vorläufiges Ergebnis: Armin Schenk gewinnt OB-Wahl in Bitterfeld-Wolfen deutlich

06.11.2016, 18:45
Armin Schenk holte 57,91 Prozent aller Wählerstimmen. 
Armin Schenk holte 57,91 Prozent aller Wählerstimmen.  Frank Czerwonn

Bitterfeld-Wolfen - Das Ergebnis spricht eine deutliche Sprache: 57,91 Prozent aller Wähler haben am Sonntag für Armin Schenk (CDU) als neuen Oberbürgermeister von Bitterfeld-Wolfen votiert. Für den Konkurrenten Eckbert Flämig (Einzelbewerber) setzten nur 42,09 Prozent ihr Kreuzchen. Seinen Wahlsieg feierte Schenk mit Unterstützern im Restaurant San Lorenzo.

Unter den Gästen waren auch die schon vor zwei Wochen unterlegenen OB-Kandidaten Jan Kiese (SPD) und Marko Roye (Die Linke). „Das Ergebnis ist irre. Ich hätte mit einem deutlich knapperen Ausgang gerechnet“, freute sich der 55-jährige Schenk. „Ich glaube, den Ausschlag hat gegeben, dass ich mir langfristig Vertrauen bei den Bürgern dieser Stadt erarbeitet habe.“ Seinen besten Wert erzielte Schenk in seinem Wohnort Thalheim (84,86 Prozent der Wählerstimmen).

Eckbert Flämig nahm das Ergebnis enttäuscht, aber äußerlich auch recht gelassen entgegen: "Die Wähler haben entschieden. Wer zu so einer Wahl antritt, der weiß, dass man auch verlieren kann", sagte der 57-Jährige der MZ. Der Einzelbewerber verfolgte die Stimmauszählung im Wolfener Rathaus. Er bedauerte eine niedrige Wahlbeteiligung, worin er auch einen Grund für seine Niederlage sah.

Flämig lag nur in wenigen Wahllokalen vor Schenk. Seine besten Ergebnisse fuhr der Unterlegene in Bitterfeld ein. Das Wahlergebnis ist vorläufig und muss noch vom Wahlausschuss in Bitterfeld-Wolfen bestätigt werden.

Die Wahlbeteiligung lag am Ende bei 28,46 Prozent. Bei der OB-Stichwahl 2009 war der Wert in Bitterfeld-Wolfen noch niedriger (25,5 Prozent). (mz)