Lange Prioritätenliste

Von GERD LÜDTKE 25.03.2009, 16:25

KRINA/MZ. - Im Vorfeld habe es exakte Absprachen mit dem Leiter des Bauamtes Holger Hartung und dem zuständigen Ingenieurbüro gegeben, erklärte eingangs Bernd Friebel, der Bürgermeister des Ortes. Die einzelnen Objekte, die Krina in Angriff nehmen will, sind bis 2013 gesplittet.

Den absoluten Vorrang für 2009 hat die Instandsetzung des Schenkweges und die dringend notwendigen Dachreparaturen an der Trauerhalle. Außerdem wird über die Freiflächengestaltung an der Feuerwehr und die Einfriedung des Sportplatzes nachgedacht.

Für die Folgejahre sind diverse Wegeinstandsetzungen, Spielplatzerneuerung, Renaturierung des Dorfteiches und die Umfeldgestaltung am Gemeindehaus angedacht. Um die einzelnen Vorhaben bewilligt zu bekommen, muss die Gemeinde Krina die Liste noch bis Ende des Monats weiterleiten. Petra Döring, Leiterin des Haupt- und Sozialamtes, erläuterte die erste Änderung zur Gemeinschaftsvereinbarung.

Inzwischen herrsche zwischen allen beteiligten Gemeinden Einigkeit, dass Pouch der neue Verwaltungssitz werden soll, unabhängig davon, ob die neue Einheitsgemeinde kommt oder weiterhin eine Verwaltungsgemeinschaft existieren soll. Die Erläuterungen zur Gebietsänderung bezogen sich darauf, künftig Mühlbeck und Friedersdorf in die geplante Verwaltungsform mit einzubeziehen. Im mehrfach überarbeiteten Dokument wurden unter anderem die Hinweise des Gemeinderates Schwemsal berücksichtigt.

Dabei geht es u.a. um die Stärkung der Rechte und die Kompetenzen für die Ortschaftsräte. In der noch mal überarbeiteten Fassung gibt es klare Aussagen darüber, dass die Ortschaftsräte bis zu einer fest geschriebenen Wertgrenze selbst entscheiden können, was mit dem von ihnen eingebrachten Vermögen geschehen soll.

Hauptamtsleiterin Döring wies auf weitere veränderte Passagen hin, wie die Klärung der Aufwandsentschädigung und die Übernahme des Personals aus den einzelnen Orten. Bürgermeister Bernd Friebel informierte, dass die Gemeinde Krina insgesamt 12 900 Euro, verteilt über zwei Jahre, aus dem Konjunkturprogramm erwartet. "Das bedeutet jährlich über 6 000 Euro, aber es gibt klare Vorgaben, was wir damit machen dürfen."

Die Vorbereitung der Bauarbeiten am Feuerwehrgerätehaus gehen zügig voran. Wenn alle anstehenden Fragen, auch mit den Nachbarn, geklärt sind, kann Ende April, Anfang Mai mit den Bauarbeiten begonnen werden. Viel erreicht worden ist am Sportlerheim. Die Arbeiten an den Kabinen sind abgeschlossen, es wurden neue Möbel und Gardinen angeschafft. Die dafür geplanten finanziellen Mittel sind aufgebraucht.

Im Haushalt der Gemeinde Krina ist die Anschaffung eines Zusatzgerätes für einen Traktor vorgesehen. Wie Bernd Friebel mitteilte, sollen jetzt Angebote für einen Häcksler (Schredder) eingeholt werden. Beim Kauf dieses Gerätes könnte das Zerkleinern von Holzschnittgut erleichtert werden.