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Großes Fest in «Fuhnetal»

Von Dieter Maertins 16.06.2006, 16:35

Wolfen/MZ. - Gefeiert wurde mit allem, was Kindern Spaß macht. Da wäre an erster Stelle sicherlich der Cirkus Bombastico zu nennen, der mit seinen Kunststücken und Späßen Klein und Groß gleichermaßen erheiterte. Doch auch anderswo als unter dem bunten Zeltdach gab es jede Menge Abwechslung. Sogar ein Runde Reiten mit Pferden war möglich. Eine Cafeteria hatte geöffnet, vom Rost her duftete es verführerisch. Besonders gefragt bei allen: der Eisstand.

204 Mädchen und Jungen werden gegenwärtig von 19 Erzieherinnen in der Kita "Fuhnetal" betreut. Der einzigen kommunalen Einrichtung dieser Art sieht man die 30 Jahre jetzt nicht an. Seit Ende der 90er Jahre bis etwa 2005 wurde sie in Jahresscheiben schrittweise grundlegend saniert. Insgesamt wurden dafür eine Million Euro aufgewendet, so Joachim Teichmann, Leiter des Amtes für Bildung, Kultur und Soziales. In diesem Jahr wurde die Neugestaltung des Wegesystems fertig.

Cornelia Karnath, Leiterin der Einrichtung, und alle, die mit "Fuhnetal" zu tun haben, wissen die Bedingungen hier zu schätzen. Und sie und ihr Erzieherinnen-Team tun alles, um die Kinder bestens zu betreuen. "Die Kinder sollen mit Freude hierher kommen, Spaß haben an Spiel und Lernen, soziale Kontakte pflegen", sagt die Kita-Leiterin. Beim Spiel werden offene Gruppen bevorzugt, Lernarbeit wird altersspezifisch in der Gruppe organisiert. Die Vorschulkinder gehen einmal pro Woche zur Grundschule "Erich Weinert". In der Einrichtung gibt es Frühförderung ebenso wie Englisch und musische Erziehung. Das neueste Projekt heißt "Bewegung im Wasser" und wird mit dem Bitterfelder Schwimmverein verwirklicht.

Nicht umsonst sprach also Wolfens Oberbürgermeisterin Petra Wust vor Beginn des Festes von einer "Supereinrichtung" und bezog dies sowohl auf ihr Erscheinungsbild als auch auf die inhaltliche Arbeit hier. Und Cornelia Karnath gab den Ball zurück und dankte allen, die "Fuhnetal" in vielerlei Hinsicht unterstützen. Darin ein schloss sie das große Engagement der Eltern. Das unterstrich sie nochmals gegenüber der MZ. "Ansonsten würde die Einrichtung nicht funktionieren", sagte sie.