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Ein New Yorker in Sandersdorf

29.09.2009, 15:02

SANDERSDORF/MZ/CZ. - Was beide nun verbindet ist ein Teich, nicht jener, über den Rothschild erstmals nach Deutschland kam, sondern einer, der sich auf dem Pausenhof der Sandersdorfer Grundschule befindet. Dieser hat schon bessere Zeiten gesehen, wissen die Kinder. Doch diese sollen schon bald wieder kommen. Denn Rothschild, der in Sachen Umwelttechnologien durch Deutschland reist, unterstützt die Sanierung des Teiches mit 500 Euro. Auch die Jüngsten für den Umweltschutz zu sensibilisieren, darin sieht der Amerikaner eine seiner Aufgaben. "Die Saat in die Köpfe zu säen, etwas für die Natur zu tun", sei Rothschild wichtig, erzählt er im MZ-Gespräch. Ihm sei wichtig, auch etwas nach seinem Besuch in der Region zu hinterlassen.

Im Februar will der Geschäftsmann wieder nach Sandersdorf kommen, um zu sehen, was aus dem unscheinbaren Teich geworden ist. Die Kinder der Einrichtung fanden es am Dienstag "cool" einen Amerikaner zu sehen. Nicht Gina-Elisa Thielemann, die war nämlich schon dort, wo Rothschild zu Hause ist. Am besten habe ihr Santa Monica gefallen, sagt sie. Und das nun noch etwas für die Goldfische und Kaulquappen getan wird, sei "super". Das findet auch Marie-Luise Pfeiffer. "Bald können die Tiere wieder richtig Luft holen", hofft die Siebenjährige. "Vielleicht wird das Wasser auch schön hell", meint Marie-Luise, die sich schon darauf freut, wenn wieder Amerikaner in der Stadt sind.