Seit Montag im Amt Bitterfeld-Wolfen: OB Armin Schenk (CDU) ist Optimist mit Wirtschaftserfahrung
Bitterfeld-Wolfen - Die Wirtschaft und die Region sind seine Heimat: Armin Schenk (CDU) geht seine neue Aufgabe als Oberbürgermeister der Stadt Bitterfeld-Wolfen mit einer Mischung aus Optimismus und Realitätssinn an.
„Das ist harte Arbeit“, sagt der 55- Jährige, der verheiratet ist, zwei Kinder hat und von Beruf Diplomingenieur ist, zu Beginn seiner siebenjährigen Amtszeit. Allein die Sanierung der Finanzen - bei einem Kassenkredit in Höhe von 70 Millionen Euro - werde nicht einfach sein. „Damit es uns gut geht, brauchen wir Einnahmen, und dafür brauchen wir florierende Unternehmen“, sagt der vormalige Wirtschaftsförderer.
Mit den Stadträten wolle er konstruktiv zusammenarbeiten. „Ich bin zwar „Herr“ der Verwaltung, aber nicht der Herr der Stadt“, betont er. In seiner knappen Freizeit entspanne er sich im Kreise seiner Familie, bei Musik der Band „Kraftwerk“ („Autobahn“) oder beim Motorradfahren.
Seine Argumente bringt er sachlich vor, gern auch unterlegt mit Zitaten von großen Dichtern, Denkern und kritischen Zeitgenossen. Sinn für Humor habe er auch, immerhin sei er viele Jahre im Karnevalsverein in Thalheim (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) aktiv gewesen, sagte der schlanke Mann im Rathaus. (dpa)