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Polizei ermittelt Betrüger an Hotline - Mann aus Anhalt-Bitterfeld landet beim Umbuchen einer Reise auf Fake-Seite

Ein 66-jähriger Mann aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld ist beim Umbuchen einer Reise auf eine gefälschte Website geraten. Ganz am Ende wurde er misstrauisch.

08.04.2024, 15:48
Das Umbuchen einer Reise wäre beinahe schief gegangen.
Das Umbuchen einer Reise wäre beinahe schief gegangen. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Anhalt-Bitterfeld/MZ. - Ein 66-jähriger Mann aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld ist beim Umbuchen einer Reise auf eine gefälschte Website geraten. Das hat die Polizei Anhalt-Bitterfeld mitgeteilt. Der Mann war über eine Suchmaschine auf die täuschend echt aussehende Seite seines Reiseanbieters gelangt. Dort wurde er auf eine Hotline verwiesen, um die gewünschten Änderungen vornehmen zu können.

Der „Mitarbeiter“am Telefon wies den Mann an, über eine extra installierte App persönliche Daten sowie die Nummer seiner Kreditkarte zu hinterlegen, was er auch tat. Als er zudem nach der PIN seiner Geldkarte gefragt wurde, wurde das Misstrauen zu groß. Der Mann brach den Vorgang ab, löschte die App und ließ die Bankkarte sperren. Ein finanzieller Schaden ist ihm bislang nicht entstanden.

Derartige Betrüger haben es nach Angaben der Polizei gezielt auf die persönlichen Daten ihrer Opfer abgesehen, um ihnen einen finanziellen Schaden zuzufügen. Daher mahnt die Polizei zur Vorsicht bei der Datenweitergabe im Netz.