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Abnahme in Kemberg Abnahme in Kemberg: Kritischer Blick auf Engstelle

Von Karina Blüthgen 18.12.2003, 18:16

Kemberg/MZ. - Die Abnahme ist gestern erfolgt, auch das letzte Teilstück der Leipziger Straße in Kemberg ist nun befahrbar. Die Restarbeiten im Randbereich, da muss noch das Pflaster geschlämmt werden, dürften nicht mehr lange dauern, versicherte Bauleiter Torsten Hankel. Die technischen Abnahmen, unter anderem von der Straßenbeleuchtung und der Brücke, liegen vor.An einem Teil dieses dritten Bauabschnittes der Straße, der zum Markt zu liegt, gab es jedoch Kritik. "Aus unserer Sicht stimmen Querneigung und Fugenbreite nicht", sagte der zuständige Planer Ulrich Bertz. Verwaltungsamtsleiter Torsten Seelig nahm es praktisch. "Wir

können gleich einen Termin für das Frühjahr machen. Wenn der erste Verkehr durch ist, sehen wir, wie es geht", meinte er. Gewöhnungsbedürftig dürfte für manchen Autofahrer sein, dass nur noch vier Parkplätze in der Passage ausgewiesen sind, zwei an der Rettungsstelle und zwei gegenüber. Im übrigen Bereich ist Parkverbot. Busse und Lkw dürfen nur aus Richtung Kuhgasse durchfahren.

Erst beim letzten Blick zurück stellte Bürgermeister Rainer Schubert fest, dass es keine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Kilometer pro Stunde mehr gibt. "Da müssen wir noch mal nachfragen", erklärte er. Schubert hatte sich nach der jüngsten Stadtratssitzung mit dem Straßenverkehrsamt in Verbindung gesetzt, weil laut Bertz die Genehmigung für die Schilder noch nicht vorläge. "Dort habe ich erfahren, dass der Antrag bereits im Juli bearbeitet war", erzählte Schubert. "Üblich ist es dann, dass der Planer die Unterlagen abholt und letzte Absprachen trifft." Dies sei aber nicht allgemeine Gepflogenheit, meinte Ulrich Bertz. "Der Antrag wird schriftlich eingereicht und auch zurückgeschickt", so seine Ansicht. Sei es drum, die Schilder stehen, die Arbeiten sind fast abgeschlossen. Mit einem Blick auf die Laterne an der besonders engen Stelle bemerkte Schubert nur noch: "Mal sehen, wie lange die steht."