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Wettkrähen der Hähne aller Größen

20.05.2007, 17:44

Gröna/MZ/je. - Gewertet wurde in vier Klassen. Erstens die Großhühner, die meist als krähfaul gelten. Dann die Zwerghühner, die nach Aussage einiger Züchter den Schnabel nicht oft genug aufkriegen können. Dritte Sparte waren die Urzwerge, Hähne, die schon von Natur und nicht durch Zucht klein geblieben waren und für die Jugend hatte man eine eigene Klasse aufgelegt.

Buntes Treiben herrschte vom frühen Morgen an auf dem Platz vor dem "Schlehdorn" beim Aufbau der Käfige und bei der Besetzung mit den Hähnen und viele Hähne krähten schon vor dem eigentlichen Start um neun Uhr zur Probe. Mit 108 Tieren in den vier Klassen war damit eine bisher bei solchen Kreisvergleichen nicht erreichte Zahl von Hähnen zum Wettstreit angetreten. Dabei war zu verzeichnen, dass die Zahl der Großhähne mit 33 Tieren gegenüber Vorjahren gestiegen war.

Nach einer Stunde Wettkrähen stand das Ergebnis endlich fest. Bei den Großhähnen war der Hahn von Wolfgang Thiele aus Crüchern mit 127 Krähern der unangefochtene Spitzenreiter, denn erst mit 89 Krähern war der zweite Platz mit dem Grönaer Hahn von Andreas Grey besetzt. Bei den Zwerghähnen war die Bestleistung mit 128 Krähern um einmal höher als bei den Großen. Den Platz holte sich Werner Kilmers Hahn aus Nienburg. Die Urzwerge zeigten sich wesentlich fauler, denn der beste Hahn gehörte mit nur 41 Krähern Karl-Heinz Pankrath. Auf dem zweiten Platz mit 20 Krähern der Gerbitzer Hahn von Sven Knabe.

Große Freude herrschte bei den Jugendlichen über ihre Hähne. Mit 99 Krähern lag Jasmin Panzer aus Plötzkau vorn, gefolgt von dem vierjährigen Tim Mangelsdorf aus Cörmigk. Sein englischer Zwergkämpferhahn krähte 81 mal. Als Dritte konnte sich Aline Wernicke mit 68 Krähern ihres Hahnes platzieren.