Untersuchung beendet Landesamt für Geologie beendet Untersuchungen über Erdstöße in Baalberge: Keine Verbindungen zum Altbergbau

Baalberge - Warum in Baalberge Mitte Juni die Erde bebte, könnte in die Geschichte der unaufgeklärten Naturereignisse eingehen. Denn wie Bodo-Carlo Ehling, Leiter der Abteilung Geologischer Dienst beim Landesamt für Geologie und Bergwesen mit Sitz in Halle abschließend mitteilte, hatte das Ereignis nichts mit dem Altbergbau zu tun.
Das hätten seinen Angaben zufolge die Auswertungen der seismischen Beobachtungsstationen und die Vor-Ort-Untersuchungen der Experten ergeben. „Wir sehen in diesem Fall keine Verbindungen zum Altbergbau“, sagte Ehling.
Fest stehe nur, die Anwohner hatten gleich mehrmals einen lauten Knall und Erschütterungen gespürt. „Wir haben gleich reagiert und alles untersucht“, so Ehling. Damit seien die Möglichkeiten für die Behörde ausgeschöpft. Denn man könne nur das machen, wofür man zuständig sei.
Welche anderen Ursachen dieses Beben, das auf der Skala mit 1,5 wahrgenommen wurde, noch gehabt haben könnte, ist offen. Seit dem Vorfall hat es in dem Bernburger Ortsteil auch keinen weiteren Vorfall gegeben. Auch ein Loch hatte sich bisher nicht in dem Bereich aufgetan, um weitere Forschungen anzustellen.
Darum ist für die Landesbehörde die Arbeit getan. Und die Baalberger? Die hoffen, dass sich nicht noch Spätfolgen einstellen und vielleicht sogar die Hauswände beginnen zu reißen. (mz/kt)