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Imbiss am Saaleradweg Kerstin Heidenreich aus Gröna bei Bernburg betreibt zwei Automaten am Saaleradweg: Softeis und Snacks an der "Kleinen Pause"

Von Franz Ruch 02.09.2020, 09:56
Die Softeis- und Snackautomaten befinden sich wettergeschützt in einer Scheune an der Hauptstraße in Gröna.
Die Softeis- und Snackautomaten befinden sich wettergeschützt in einer Scheune an der Hauptstraße in Gröna. Engelbert Pülicher

Gröna - Seit die Bewirtschaftung des Gastronomieschiffs in Gröna Ende vergangenen Jahres endete und sich doch kein neuer Pächter fand, sieht es mau aus für die Imbissverpflegung in der Ortschaft. Das dachte sich auch Kerstin Heidenreich und betreibt deshalb seit Anfang April in ihrer Scheune zwei Automaten zur Selbstbedienung - einen für Softeis und einen für Snacks.

Direkt an der Grönaer Hauptstraße, in einer alten Scheune mit neuem Tor, gibt es die „Kleine Pause“. So nennt Inhaberin Kerstin Heidenreich ihre zwei Selbstbedienungsautomaten, die inzwischen die einzige Anlaufstelle für einen schnellen Imbiss in Gröna sind.

„Da es hier doch etliche Radfahrer gibt, die durch den Ort fahren, wollte ich etwas für sie anbieten“, sagt die 55-jährige Grönaerin, die auch das Eiscafé „Villa Vanilla“ in Bernburg betreibt.

Viele Radfahrer, Touristen und Einheimische, passieren Gröna auf dem Saaleradweg

Die Radfahrer, oder auch alle anderen mit Lust auf eine schnelle Abkühlung, können sich ihr Softeis am Automaten selbst ziehen. „Es gibt immer zwei verschiedene Eissorten, die zusammen ein Eis ergeben“, sagt Kerstin Heidenreich. Aktuell ist es Vanille und Guave. Es gab aber auch schon Mango, Erdbeere und Karamell, ergänzt die Inhaberin.

Der Snack-Automat daneben erinnert nicht nur an Modelle, wie es sie auch auf zahlreichen Bahnsteigen gibt, es ist auch ein solcher. Hier können sich Besucher mit Schokoriegeln und Limonaden eindecken.

Geöffnet hat die „Kleine Pause“ jeden Tag im Schnitt zwischen 9 und 21 Uhr - abhängig vom Wetter und der Jahreszeit. „Wir machen abends zu, wenn es dunkel ist“, sagt Kerstin Heidenreich. Auch wenn es zu kalt ist, muss die Scheune geschlossen bleiben, da die Automaten sonst festfrieren.

Wie viele Leute an der „Kleinen Pause“ eine Rast einlegen, sei ebenso stark wetterabhängig. Aber: „Ein bisschen was geht immer“, so die Inhaberin. Wer selbst noch einmal eine kleine Pause in Gröna einlegen will, der sollte sich beeilen. Wie Kerstin Heidenreich verrät, bleibt die Scheune noch bis zum Ende der Saison geöffnet. (mz)