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Aus dem Gericht Nach Messerattacke in Aschersleben: Schöffengericht verweist Fall an Landgericht Magdeburg

Bei einem nächtlichen Streit in Aschersleben soll ein 27-jähriger Mann mehrmals auf einen 29-Jährigen eingestochen haben. Das Amtsgericht verweist den Fall an das Landgericht.

Von Detlef Anders 23.09.2025, 08:30
Messerangriff in Aschersleben: Der Prozess wegen versuchten Tötungsversuchs geht am Landgericht weiter.
Messerangriff in Aschersleben: Der Prozess wegen versuchten Tötungsversuchs geht am Landgericht weiter. (Foto: IMAGO/Deutzmann)

Aschersleben/MZ. - Ein 27-jährige Iraker, der wegen einer versuchten Vergewaltigung und eines Messerangriffs in Aschersleben vor dem Schöffengericht im Amtsgericht der Eine-Stadt angeklagt war, muss sich jetzt vor dem Landgericht in Magdeburg verantworten. Wie Strafrichter Christian Häntschel nach fast zwei Stunden Verhandlung und Beratung in seinem Beschluss vorlas, bestehe „nach der Beweisaufnahme der hinreichende Tatverdacht“ auf einen vorsätzlichen Tötungsversuch. Dass er das Verfahren an das Landgericht verweisen muss, hatte Häntschel schon am ersten Verhandlungstag vor einigen Wochen befürchtet.