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Fußball-Landesklasse Fußball-Landesklasse: Vier Verlierer büßen wichtige Pluspunkte ein

16.09.2001, 13:34

Quedlinburg/MZ. - Das Glück haben die Quedlinburger wirklich nicht gepachtet. Sonst wären sie in der 68. Minute dieser Partie mit 2:1 in Führung gegangen. Als Fabian Herz nach Zuspiel von Marcel Könnecke freie Bahn hatte, sahen alle seinen Schuss schon im Tor. Doch das Leder sprang vom Innenpfosten ins Feld zurück. Die Gastgeber dagegen waren mit Fortuna im Bunde. Der eingewechselte Peter Lauenroth traf mit einem Sonntagsschuss zum 2:1 (83.) ins Netz. Unverdient kann man den Erfolg des Mitaufsteigers nicht nennen. Der Gastgeber hatte die bessere Spielanlage, lag meist in der QSV-Hälfte und erarbeitete sich wesentlich mehr Chancen. Aber dann stand da ein Sascha Witte in Bestform im QSV-Kasten. Mehrfach war er im Brennpunkt. Als sich Sören Wulfert und Dennis Praschma nicht einig waren, konnte aber auch er das 1:0 (13.) durch Mark Becker nicht verhindern. Die Gäste befreiten sich dann mehr und mehr. Schüsse von Peter Schüttig und Marcel Könnecke konnte Alslebens Schlussmann halten. Bei Andreas Zehrfelds Flachschuss musste er das Leder prallen lassen. Ralph Eberding war zur Stelle - 1:1 (32.).

Dann bestimmten wieder die Gastgeber das Geschehen. Der QSV war nur noch mit Kontern gefährlich. Neben Herz hatte auch Könnecke eine gute Chance. Ein Schlussspurt nach dem 2:1 brachte noch mehrfach Gefahr für das Tor der Gastgeber. Andreas Zehrfeld hob das Leder (86.) Herz auf den Kopf, aber Alslebens Schlussmann vereitelte auch diese letzte Chance.

QSV II: Witte - Pilkenroth, Wulfert, Praschma, Schüttig, Schnabel (81. Kliemt), Zehrfeld, Wolter, Herz, Marcel Könnecke, Eberding (75. Gericke).

SC Herta Osternienburg - SV Germania Gernrode 4:1 (2:0). Sang- und klanglos verlor Gernrode in Osternienburg. Die Gastgeber spielten eindeutig den besseren Fußball, weil sie mit Kampf und Willen punkten wollten. Trainer Uwe Schwierske musste seine bisher erfolgreiche Abwehr umbauen, weil mit Wiermann, Gothe, Kleist und Miosga wichtige Spieler fehlten und Klinke verletzungsbedingt nur eine Halbzeit spielen konnte. Bereits in der fünften Minute musste Schröter im Tor eine Glanzleistung bringen, um sein Tor sauber zu halten. Dann hatten die Germanen noch Glück, als der Mittelstürmer der Gastgeber allein vor dem Tor vorbeischoss (12.). Standardsituationen brachten keine Erfolge oder Entlastung. Kay Schweinefuß zerrte immer wieder an den Ketten und hatte nach Pass von Krone auch eine gute Chance, aber ohne Erfolg. Das 1:0 (28.) für Herta fiel aus einer Abseitsposition, als die Abwehr patzte. Osternienburg machte nun weiter Druck und ließ den Germanen keinen Atempause, weil sich deren Fehlerquote erhöhte. So fiel folgerichtig das 2:0 (44.).

Nach der Pause wurde das Spiel härter und Germania druckvoller. In der 55. Minute musste Osternienburgs Torhüter eine Glanzparade zeigen, um einen Schuss von Krone zur Ecke zu lenken. Das wars dann auch und die Zuschauer fragten sich, waren die Gäste wirklich Tabellenzweiter. Den blamablen Auftritt haben sich alle Spieler selbst zuzuschreiben. Die Gastgeber hatten beim 3:0 (60.) und 4:0 (65.) leichtes Spiel. Abspielfehler im Mittelfeld, Stockfehler und Unaufmerksamkeiten in der Abwehr waren die Voraussetzungen. Einen Höhepunkt hatten die Gäste dann doch noch, ein Zuspiel Lübbert nahm Lilienthal auf und erzielte wenigstens den Ehrentreffer.