Fortsetzung: Fortsetzung: Neundorf gewinnt Kreisderby

Blau-Weiß Hausneindorf - SV Plötzkau 3:2: In einem kampfbetonten, aber immer fairen Spiel erwischte Plötzkau den besseren Start. Eine Unkonzentriertheit im Hausneindorfer Abwehrbereich nutzten die Gäste schon in der sechsten Minute zum 0:1. Plötzkau zog sich nun in die eigene Hälfte zurück und wartete auf Konter. Hausneindorf war nun deutlich überlegen, aber echte Torchancen sprangen nicht heraus. Erst zwei Minuten vor der Pause schafften die Platzherren den für sie psychologisch wichtigen Treffer zum 1:1-Ausgleich. Michalski hatte einen genauen Pass von Klocke in die Maschen gelenkt.

Auch nach dem Wechsel bestimmten die Blau-Weißen deutlich das Geschehen auf dem Platz. Die Plötzkauer schienen mit dem Remis zufrieden, denn sie zogen sich weiter in ihre Hälfte zurück. Trotz drückender Feldüberlegenheit und einiger hochkarätiger Chancen wollte das längst fällige Führungstor für die Blau-Weißen nicht fallen. Erst als sich Blau-Weiß-Libero Immenroth mit in den Angriff einschaltete, fiel endlich das ersehnte Führungstor zum 2:1. Wer nun dachte, das Spiel wäre nun entschieden, hatte sich gründlich geirrt. Die Gäste erwachten und machten wieder mehr für das Spiel. Keine zwei Minuten nach dem 2:1 erzielte der Plötzkauer Lehmann per Kopfball den 2:2-Ausgleich. Die Entscheidung brachte ein für die Hausneindorfer Fans recht umstrittener Doppelwechsel. In der 81. Minute kamen für Michalski und Obermann T. Ballhausen und das Hausneindorfer Urgestein Hartmut Grosch ins Spiel. Zur Verblüffung der Fans waren es genau diese beiden eingewechselten Spieler, die den Sieg sicherten. Auf Vorlage von Ballhausen beförderte Grosch den Ball zum 3:2 ins Tor. Nun war wieder alles gut und der Trainer hatte wieder einmal alles richtig gemacht.

Klein Mühlingen/Zens - Fortuna Schneidlingen 3:0: Die Schneidlinger hatten sich für dieses Spiel sehr viel vorgenommen. "Mit leeren Händen wollten wir auf keinem Fall die Heimreise antreten, nun hängen wir fast aussichtslos im Tabellenkeller", so ein recht enttäuschter Fortuna-Trainer Detlef Herholz. Schon vor der Pause hatten die Gastgeber wesentlich mehr vom Spiel. Zum Glück für die Gäste aus Schneidlingen nutzten sie ihre zahlreichen hochkarätigen Chancen nicht. So blieb es bis zur Pause beim für Schneidlingen schmeichelhaften 0:0. Nach dem Wechsel kamen die Fortunen zwar besser ins Spiel, ohne jedoch das Blatt wenden zu können. Zwischen der 70. und 80. Minute überschlugen sich die Ereignisse. In dieser Zeit kassierten sie nicht nur drei Gegentreffer, auch verloren sie mit Göllner, Hartmann und Müller drei Spieler durch Ampelkarten.

Kickers Gonnatal - Concordia Nachterstedt 4:1: Die Nachterstedter wurden schon nach sechs Minuten mit dem Führungstreffer für Kickers kalt erwischt. Da die Gäste völlig verunsichert agierten, ließ der zweite Gegentreffer nicht lange auf sich warten. Erst danach rauften sich die Mannen um Kapitän Rosenthal zusammen. Nach Reinboths Anschlusstreffer (21.) zum 2:1 durften die Gäste wieder hoffen. Doch nur bis zur 64. Minute. Dann fiel das 3:1. Ein höchst umstrittener Elfmeter führt in der 75. Minute zum 4:1-Endstand. Zu allem Überfluss sah Becker noch die rote Karte.