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Egelner Pop-Mäuse Egelner Pop-Mäuse: Tanzen ist längst eine Leidenschaft

Von Marion Pocklitz 08.06.2004, 13:44

Egeln/MZ. - 22 "Mäuschen" gehören dem Team an. Die jüngsten sind erst fünf und die ältesten zwölf Jahre alt. "Und daraus ergeben sich zwei Gruppen. Einmal tanzen die Jüngeren in der einen und die Älteren in der anderen. Diese nennen sich auch Pop-Mäuse feat. Dance factory", erzählt Doris Pirwitz, die Leiterin der Pop-Mäuse. Während die Jüngsten noch Anleitung bekommen, denken sich die Älteren die Choreographie für ihre Tänze selbst aus. "Sie bringen die neusten Hits auf CD mit und dann tanzen zwei oder drei Mädchen den anderen etwas vor. Das ist immer sehr schön. Meist übernehmen wir das dann auch und bauen die Tänze noch ein bisschen mehr aus", erklärt sie.

1999 habe sie die Pop-Mäuse mit nur fünf Mädchen gegründet. Nach zwei Monaten seien es bereits 13 gewesen. Nur Jungs, die fehlen bei den Mäusen noch. Warum? "Keine Ahnung. Die trauen sich vielleicht nicht", erklären die Mädchen mit einem Lachen.

Doch einer traut sich immer in den großen Übungsraum zu kommen: der achtjährige Steven. Er sei der größte Fan der Popmäuse, doch mitmachen möchte er lieber nicht. "Ich schaue lieber zu", winkt er ab. 60 Lieder und Tänze haben sie bereits in ihrem Repertoire. Oft würden sie jetzt bei Veranstaltungen auftreten. Dafür haben sie auch gleiche Kostüme. "Die Eltern haben die Kataloge geplündert. Damit sehen sie besonders frech, poppig und cool aus. Und das ist ja auch beabsichtigt. Unsere Tänze und Musik sind ja schließlich auch so. Nach den Schlümpfen möchte hier keiner tanzen", lächelt Doris Pirwitz. Und so ist es auch kein Wunder, dass sie sich sogar einen Tanz über Bernd das Brot ausgedacht haben.

Jeden Donnerstag von 15 bis 17.30 Uhr treffen sich die Pop-Mäuse zum Üben im Egelner Jugendtreff. Doch meist möchten die Mädchen noch viel länger tanzen. "Für sie und auch für mich ist dieses Hobby längst zur Leidenschaft geworden", meint die Übungsleiterin.