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Bahnhofsgärtchen ist wieder idyllisch

Von Petra Korn 23.11.2007, 18:10

Gatersleben/MZ. - Weg völlig desolat

Der Weg vom Bahnhof zum Unterdamm, der von den Gaterslebenern stark genutzt wird, befand sich in einem sehr desolaten Zustand. Der Straßenbereich, der nur geschottert war, wies immer wieder große Löcher auf, in denen sich Pfützen bildeten, die Gehwegplatten waren völlig zerfahren. "Viele Bürger haben sich in den vergangenen Jahren über diese Situation beschwert", schilderte Bürgermeisterin Edith Hüttner.

Jetzt hat die Gemeinde Abhilfe geschaffen und Bauarbeiten in Auftrag gegeben: Die Straße ist auf einer Breite von drei Metern grundhaft ausgebaut und mit großformatigem, herbstlaubfarbenen Betonpflaster gepflastert worden. Der alte, baufällige Zaun ist verschwunden; vom Weg aus ist der Blick nun frei über die große Wiese, die die Gemeinde als Retentionsfläche erworben hat. Die reinen Baukosten beliefen sich auf 65 000 Euro.

Edith Hüttner bedankte sich bei allen am Projekt Beteiligten: beim Bauausschuss der Gemeinde, bei Ines Fessel vom Bauamt und Carola Schulz vom Ordnungsamt der Verwaltungsgemeinschaft "Seeland", bei der Wurzel Baugesellschaft Mansfeld, die die Arbeiten ausführte, und bei den Anwohnern für deren Verständnis.

Besonderen Dank richtete die Bürgermeisterin an die Ratsmitglieder Manfred Lampe und Adelheid Frunzke. Beide haben sich seit Jahren dafür eingesetzt, dass der Weg - das sogenannte Bahnhofsgärtchen - wieder in Ordnung gebracht wird. Ein Weg, so hatten die beiden berichtet, an dem sich früher Verliebte getroffen haben. "Ich hoffe", meint die Bürgermeisterin mit einem Schmunzeln, "es wird auch wieder ein Gärtchen für Verliebte."

Noch Anpflanzungen

"Helfen" werden dabei vielleicht auch Neupflanzungen, die die Kommune noch im Blick hat. Die am Rand des Weges zur Wiese hin stehenden Bäume sind bereits verschnitten worden, berichtete die Bürgermeisterin. "Wir werden im Umweltausschuss darüber befinden, wo man hier noch nachpflanzen kann."