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Volleyball Volleyball: Zeitzerinnen verabschieden sich ehrenvoll aus dem Pokal

Von JOACHIM BEYER 29.03.2009, 18:26

ZEITZ/MZ. - Im Halbfinale konnte der VC in einer spannenden Begegnung den Oberligaersten und Landesmeister USC Magdeburg mit 3:1 bezwingen und somit in das Finale der besten Pokalmannschaften des Landes Sachsen-Anhalts einziehen.

Die Frauen von Chemie Zeitz verabschiedeten sich mit einer ordentlichen Leistung im Pokal-Viertelfinale aus der Saison. Die Elsterstädterinnen forderten den Landesmeister USC Magdeburg. Die favorisierten Gäste mussten all ihr Können in die Waagschale werfen, um einen schwer erkämpften 3:1-Erfolg unter Dach und Fach zu bringen. Der Oberliga-Absteiger konnten in heimischer Halle am Platz der deutschen Einheit seinen treuen Fans zeigen, dass sie mehr draufhaben, als in der vergangenen Spielzeit oft zu sehen war. Chemie-Trainer Thomas Mück machte nach dem Spiel einen zufriedenen Eindruck, erzählte: "Wir haben uns intensiv auf die Begegnung vorbereitet. Wir wollten das Spiel schnell machen und damit den gegnerischen Block unter Druck setzen. Das ist uns doch oft sehr gut gelungen."

Lob für die Gastgeberinnen kam auch aus den Reihen der Landesmeistermannschaft. "Zeitz hat sich gegenüber den Meisterschaftsspielen gesteigert. Sie haben sehr schnell gespielt. Das hat es uns nicht leicht gemacht, und wir mussten alles geben", zeigte sich Magdeburgs Trainer Matthias Waldschick beeindruckt vom Spiel der Chemikerinnen.

Stamm-Zuschauer der Chemikerinnen Horst Bandemer fand: "Das war die beste Saisonleistung der Zeitzerinnen." Einige Spielerinnen waren trotz der guten Vorstellung vom Ausgang enttäuscht. "Schade, es war für uns der Einzug in das Halbfinale drin", sagte Mittelblockerin Cindy Bensch nach der spannenden Begegnung.

Im ersten Satz war Zeitz die stärkere Mannschaft. Die Gastgeberinnen lagen ständig in Front, führten 12:9 und dann sogar 17:12. Magdeburg holte noch ein wenig auf, musste aber den Satz überraschend mit 22:25 an Chemie abgeben. Im zweiten Satz steigerten sich die Frauen aus der Landeshauptstadt. Es entwickelte sich ein spannender Durchgang. Die Gäste, die nun mit der Stammformation operierten, lagen stets knapp in Führung und gewannen 25:22. Der dritte Satz war schnell für die Gäste entschieden. Mück wechselte Stammspieler aus, um diese für den vierten Durchgang zu schonen. Diese taktische Maßnahme zahlte sich aus, auch wenn dieser Durchgang mit 23:25 hauchdünn verloren ging. Beide Mannschaften spielten auf Augenhöhe. Kleinigkeiten entschieden dann den Satz mit 25:23 für den USC.

Der Auftritt der Zeitzerinnen macht Mut für die Zukunft. Das Gesicht der Mannschaft wird sich verändern. Mit Katrin Landmann und Kerstin Rohde kehren zwei Spielerinnen zu Motor Zeitz zurück. Chemie wird sich nach Aussage von Mück noch verstärken. Aussagen konnten von Seiten der Chemiker noch nicht getroffen werden, da noch nicht alles in trockenen Tüchern sei. Mück kündigte an: "Wir werden in der Landesliga eine starke Mannschaft aufbieten und dort eine gute Rolle spielen."

Zeitz: Anne Stübiger, Stephi Kilpert, Katrin Landmann, Kerstin Rohde, Cindy bensch, Madlen Poser, Franziska Sandner, Cornelia Broncel.