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Vereinsjubiläum Vereinsjubiläum: Größten Erfolg im Jugendbereich gefeiert

26.08.2005, 15:36

Jessen/MZ. - Seit zehn Jahren gibt es den TC Jessen. Bedeutet dies, das bis dahin hier nicht Tennis gespielt wurde?

Benno Loff: Es gab vorher schon eine entsprechende Abteilung beim Jessener SV 53. Allerdings wurde dort dieser Sport nur hobbymäßig betrieben. Die Gedanken, dies künftig auch wettkampfmäßig zu tun, kamen erst mit der Wende auf.

Warum dann aber die Trennung vom JSV?

Benno Loff: Die Interessen waren nicht mehr in Übereinstimmung zu bringen, natürlich auch die finanziellen. Beide Seiten kamen überein, dass eine vernünftige Trennung das Beste sei. So wurde dann 1995 der Tennisclub Jessen aus der Taufe gehoben.

Eines der erste Vorhaben war die Schaffung des Vereinsheimes. Warum wurde darauf so viel Wert gelegt?

Benno Loff: Wir meinten damals und tun dies auch heute noch, dass ein Verein eine Heimstätte braucht. Mit der ehemaligen Kegelbahn wurde ein geeignetes Objekt gefunden. Mit Hilfe und Unterstützung der Stadt begannen wir dann mit der Sanierung und dem Umbau entsprechend unseren Vorstellungen. Etwa 50 000 Euro haben wir dort mittlerweile investiert. Geld, das auch unsere Tennisfreunde zur Verfügung gestellt haben. Entsprechend wird von ihnen auch mit den Räumlichkeiten umgegangen. Obwohl wir dort auch für ein abwechslungsreiches Vereinsleben sorgen.

Wie sieht denn das Vereinsleben beim TC Jessen aus?

Benno Loff: Da wären zunächst einige sportliche Höhepunkt zu nennen. Ich denke da zum Beispiel an die Vereins-, die Doppel- und Bereichsmeisterschaften. Natürlich gibt es ebenso eine Saisoneröffnung und den Jahresabschluss.

Bei uns ist eigentlich immer etwas los, zumindest von April bis November, wenn auch auf den vier zur Verfügung stehenden Plätzen trainiert und gespielt wird.

Der TC Jessen wurde unter anderem auch gegründet, um am Wettspielbetrieb teilzunehmen. Wie sind denn da die Erfolge?

Benno Loff: Für unsere Verhältnisse können und müssen wir eigentlich recht zufrieden sein. Wir haben mit Christian Kluge einen Landesmeister Jugend hervorgebracht. Mehrere Jugendteams spielen und spielten in der höchsten Liga des Landes. Die Herren über 40 haben eine Saison in der Oberliga gespielt, mussten allerdings wieder absteigen. Die erste Männermannschaft ist von der Bereichsklasse ungeschlagen in die Bereichsliga aufgestiegen. Doch das Niveau zu halten ist sehr schwer, denn die Spielerdecke ist sehr gering. Ein Leistungszentrum sind wir nicht und werden es auch sicherlich nicht werden. Dazu fehlen uns die entsprechend qualifizierten Übungsleiter, auch wenn wir mit Michael Fischer, Uwe Jank und Maik Schirrmann sehr engagierte Leute haben.