Übergabe Übergabe: Neues Gesicht für Nordteil des Marktes
Gröbzig/MZ. - Einen wichtigen Erfolg bei der Stadtsanierung konnten gestern die Gröbziger Bürger feiern. Bürgermeister Erich Friske durchschnitt am neu gestalteten Markt symbolisch ein Band: "Wir haben hier ein großes Projekt unternommen." Saniert wurden die so genannte "Alte Liebe", der Durchbruch und der nördliche Teil des Marktplatzes. Damit endet gleichzeitig der erste Abschnitt der Stadtsanierung. Für die ausgeführten Arbeiten war Friske des Lobes voll. "Hier wurde eine sehr gute Qualität abgeliefert." Gefällig erscheine auch die Kombination von Klinker und Naturstein, meinte der Bürgermeister.
"Wir haben hier die Bäume erhalten und ich denke, das ganze Ensemble mit der Sparkasse und den angrenzenden Häusern bis zum Durchbruch wird wieder einen guten Anblick bieten." Am Durchbruch übrigens wurde ein Schachbrett auf dem Fußweg angelegt - dort können die Kinder vom benachbarten Hort Schach spielen. Eingeweiht werden soll das Schachbrett übrigens beim morgigen Kinderfest. Auf der Seite des Durchbruchs an der "Alten Liebe" sollen nach den Worten des Bürgermeisters noch eine Sitzecke und Bänke aufgestellt werden. Das hier befindliche Stadtdenkmal werde in Kürze gereinigt, erklärte Friske. Die Sanierungsarbeiten begannen am 18. Dezember vorigen Jahres. Trotz schlechten Wetters und Frost habe der Fertigstellungstermin gehalten werden können, erklärte Friske. Die Kosten für den ersten Abschnitt belaufen sich auf 379 000 Mark, das Land beteiligte sich daran mit einer 50-prozentigen Förderung. Der Bürgermeister dankte dem Planungsbüro Zimmer und Rau, dem Ingenieurbüro Honsa und der Osternienburger Baufirma Bornmann. In Gröbzig wird es mit der Stadtsanierung weiter gehen, kündigte Bürgermeister Friske an. "Es ist geplant, an der Königslinde einen Kreisverkehr anzulegen, mit Parkbuchten und Richtungsverkehr." Das sei auch für die Verkehrsberuhigung in dieser Zone wichtig. Als wichtig erachtet Friske, dass bei der kommenden Sanierung auch viel Grün angelegt wird.
"Wir wollen ja von oben gesehen nicht nur eine vor lauter Dachziegeln rote Stadt sein, sondern eine grüne Stadt." Geplant ist im Zuge der Marktsanierung auch, vor dem Rathaus einen Parkplatz anzulegen. "Wenn mal ein Hochzeitspaar in der Kutsche kommt, dann können sie dort auch halten, ohne Gefahr zu laufen, vom Kreisverkehr gleich umgefahren zu werden." Dieses Vorhaben ist mit rund einer Million Mark veranschlagt, die Arbeitsplanung ist bereits fertig.
