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Tischtennis Tischtennis: Titel gesammelt wie kein Zweiter im Kreis

07.10.2008, 16:55

EISLEBEN/MZ. - Bauers Blütezeit waren die 60er und 70er Jahre, wo er Kreismeistertitel sammelte wie nach ihm kein anderer. Lok Eisleben, Stahl Eisleben, SSV Eisleben, dem er bis heute noch angehört, waren seine sportlichen Vereine. Er ist bis heute einer der ganz Treuen, die den Verein nie wechselten, auch in seiner Blütezeit nicht, obwohl aus anderen Vereinen zu hauf gab. Mit Franz Müller, Fritz Günscht, Siegfried Schäfer, Heinz Stude und Hans Kammann stand er viele Jahre in einer Mannschaft. Sie alle sind, bis auf Hans Kammann, schon lange Jahre nicht mehr dabei. Die Eisleber waren nicht nur an der Platte eine verschworene Gemeinschaft, sondern waren auch außerhalb des Sports eine Gemeinschaft der besonderen Art, die es heute nicht mehr gibt. Diese Jahre haben einen Manfred Bauer geprägt. Seine Zuverlässigkeit ist sprichwörtlich, seine Treue zum Verein ist ungebrochen und wenn er noch heute gebraucht wird, dann ist er trotz aller gesundheitlichen Probleme als Ersatzmann an den Tischen zu finden. Manch Gegner bekommt von seiner alten Klasse immer noch etwas zu spüren. Schon lange hat Bauer den Schläger offiziell aus der Hand gelegt, aber als Feuerwehrmann wird er immer wieder einmal gerufen und dann steht er seinen Mann.

"Bleibt zu hoffen, dass er dem Verein weiter die Treue hält", sagt sein langjähriger Weggefährte Hans Kammann. Seine Sportfreunde werden es ihm nicht nur zu seinem 70. Geburtstag danken. Ohne einen Manfred Bauer wäre die Tischtennislandschaft nicht nur in Eisleben etwas trister, sondern sicher auch im Mansfelder Land. Wo Tischtennis gespielt wird, da ist Manfred Bauer, ob in Hettstedt oder bei Meisterschaften als Zuschauer, kein Weg ist ihm zu weit.