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Tennis Tennis: Platzherren zeigen ihre starke Seite

Von Sven Gückel 10.09.2007, 16:01

Jessen/MZ. - Ungeschlagen absolvierte das Team seinen Punktspielbetrieb und sicherte sich damit den Aufstieg von der Jugendbereichsklasse in die Landesebene. Ein Erfolg, der auch den anderen Altersklassen des TC Jessen als Ansporn dient. Eine gute Gelegenheit, sportliches Können unter Beweis zu stellen, bot sich den Vereinsmitgliedern am vergangenen Sonnabend beim traditionellen Jugendturnier des Clubs. Zum mittlerweile achten Mal hatte man dazu eingeladen. 29 Spieler hatten ihr Kommen zugesagt, wobei der TC Jessen neben seinem eigenen Nachwuchs auch Gäste aus Torgau und Jüterbog begrüßen konnte. Trotz des dauerhaften Nieselregens setzten die Spieler alles daran, dem Publikum, zu dem mit Axel Schmidt auch der Vizepräsident und Verantwortliche für Jugendarbeit des Tennisverbandes Sachsen-Anhalts gehörte, attraktive Matches zu bieten. Besonders Frederik Schmidt (U 14) und Sebastian Müller (U 18) waren hierbei in stärkerem Maße gefordert, galt es für sie doch, den im vergangenen Jahr gewonnenen Titel zu verteidigen.

Dank souveräner und couragierter Spielweise erfüllten beide Nachwuchsspieler die in sie gesetzten Erwartungen. Während Schmidt gegen Sebastian Schmidt vom TV Torgau durch eine taktisch kluge Leistung in zwei Sätzen mit 6:3 und 6:0 gewann, setzte sich auch Müller im Finale wie erwartet erfolgreich gegen Johannes Schmidt vom TV Torgau durch. Gleichsam siegreich gestaltete sich auch der Auftritt anderer TC-Spieler. So konnte etwa Bastian Müller die Konkurrenz der U 10 gemischt für sich entscheiden, während bei der U 12 weiblich Jolina Demmler das Finale gegen Evi Jahn gewann.

Dagegen hatte Robin Steber vom TC Jessen in der U 12 männlich gegen Lucas Fuchs vom TV Torgau das Nachsehen und wurde "lediglich" Zweiter. In der Altersklasse U 14 weiblich verließ Sophie Hanack als Siegerin das rote Spielfeld. Besonders dramatisch gestaltete sich das abschließende Finale der U 18 weiblich. Hier verlor Sarah Jank gegen Elisabeth Ziaja vom TV Torgau im Tie-Break. Während die Jessenerin den ersten Satz noch souverän gestalten und für sich entscheiden konnte, drückte ihr die Gegnerin allerdings ab dem zweiten Satz die eigene Spielweise auf. Damit brachte sie Sarah Jank mitunter beinahe an den Rand der Verzweiflung.

Pokale und Sachpreise waren der Lohn für die Mühen der Sieger und Platzierten, die damit für ihre Leistungen gewürdigt wurden.