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Ringen Ringen: Eisleber machen mit Gästen wenig Federlesen

Von ANDREAS KRAUS 28.09.2008, 16:34

EISLEBEN/MZ. - Im Auftaktkampf, der Klasse bis 55 kg Freistil, hatte Stefan Müller mit dem Jugendringer Marco Kupgisch keine Probleme, war ihm physisch und technisch überlegen und schulterte ihn schließlich in Runde zwei. In der 120-kg-Klasse traf Holger Langrock auf Routinier Mirko Zebisch. Langrock war von Beginn an agiler, punktete vor allem im Bodenkampf und wurde nach drei Runden zum Sieger durch technische Überlegenheit erklärt. Abdo Mirza hatte es in der Klasse bis 60 kg Greco mit dem gleichaltrigen Rocky Scholz zu tun.

Gegen den Leipziger fand Mirza kein geeignetes Mittel und verlor in Runde zwei auf Schultern. Bis 96 kg Freistil trafen Dennis Jarysz und Christoph Deutsch aufeinander. Der Eisleber nutzte konsequent die erste Aktion im Kampf zu seinen Gunsten, um nach 45 Sekunden einen Schultersieg für den KAV einzufahren. Auch im Limit bis 66 kg Freistil war Enrico Berg gegen Christian Pfeiffer in seinem ersten Angriff dominierend. Knapp 30 Sekunden reichten zum Schultersieg.

Mit 16:4 Punkten führte der KAV bereits sehr deutlich zur Hälfte der zehn Begegnungen. Im Greco der 84-kg-Klasse kämpfte Steffen Engmann gegen Max Bornschlegel und siegte problemlos in drei Runden nach Punkten. Der Kampf in der 66-kg-Klasse Greco zwischen Eik Kohlberg und dem in den ersten beiden Runden stark agierenden Max Stuhr war spannend und wurde erst in fünf Runden mit einem 3:2 Punktsieg zugunsten des Eislebers entschieden. Kohlberg wird von Kampf zu Kampf immer stärker und reift allmählich zum Greco-Spezialisten heran. In der 84-kg-Klasse Freistil stand für den KAV Jan Radschunat auf der Matte. Sein Gegner, Yaroslav Atlas, war zu Beginn taktisch gut eingestellt. Aber nach dem Abtasten der ersten Runde überrollte Radschunat seinen Gegner mit seiner Physis und siegte mit seiner gefürchteten Spezialtechnik durch Schultersieg. Auch Normen Muth ging in seinen Kampf gegen Karl Vogel hoch motiviert, zeigte technisch gute Aktionen und siegte mit 10:0 Punkten klar in drei Runden. Thomas Henseler stand mit Rene Findt in der letzten Begegnung ein echter Greco-Spezialist gegenüber. Der spielte seine Stärke im Bodenkampf aus und siegte in drei Runden technisch überlegen. Am Ende hieß es aber 29:10 für die Eisleber.

Am Tag der Deutschen Einheit reist das Eisleber Team zum Auswärtskampf nach Werdau und Samstag kommt es in Eisleben zum Derby gegen den AC Germania Artern.