Radsport: Radsport: Leistungsstärke dank Kampfgeist und Brause

Cobbelsdorf/MZ. - Uwe Raab staunt nicht schlecht angesichts des Andrangs. "Hier sind ja mehr Kinder als vor kurzem in Wittenberg." Der ehemalige Radrennprofi hatte sich im Vorfeld spontan bereit erklärt, das sportliche Ereignis als prominenter Ehrengast zu begleiten. Ohne großen Aufwand, aber mit viel Engagement werde hier etwas für junge Menschen auf die Beine gestellt. "Das ist wirklich beeindruckend."

Die kleine Friedensfahrt ist Teil des großen Sportfestes in Cobbelsdorf an diesem Wochenende und einer der Höhepunkte. Das gilt für Kinder wie Erwachsene, auch Bürgermeisterin Gisela Gebauer ist mit dem Fahrrad zum Start gekommen, allerdings nur, um die jungen Sportler anzufeuern.

Organisiert haben das Ereignis Thomas Döhring und Steffen Bohne, beide selbst aktive Freizeitradsportler. Sie sind es auch, die am Start für Ordnung sorgen, sie begleiten die jüngsten Teilnehmer auf dem Weg von Cobbelsdorf Richtung Wahlsdorf. Die maximale Strecke beträgt 3,4 Kilometer, wie der stellvertretende Bürgermeister André Saage erläutert. Die Kindergartenliga (bis sechs Jahre) muss nur eine kürzere Distanz bewältigen und darf zuerst an den Start. Darauf hat Paul Wilke schon ungeduldig gewartet. Am Ende belegt er den ersten Platz in seiner Altersklasse vor Hans Pitschke und Nick Döhring. Alois Heinrich, Eric Saage und Sebastian Oldermann sind bei den Neun- bis Zwölfjährigen erfolgreich. Das Ganze bei garantiert sauberen Leistungen. Denn, so betont Thomas Döhring, "bei uns wird nur mit Brause gedopt".