Poolbillard Poolbillard: Ballenstedter auf dem zweiten Platz
Halle/MZ. - Unter den zwölf Mannschaften aus Sachsen-Anhalt und Sachsen wurde als Top-Favorit die Auswahl Sachsens gehandelt, das neben Heiko Lucht die beiden Bundesligisten Patrick Gautsch und Andy Meyer ins Rennen schickte. Auch die beiden Regionalligisten aus Halle und Eisleben wurden hoch gehandelt.
Aus vier Gruppen zu je drei Mannschaften qualifizierten sich die Gruppensieger und -zweiten für das Viertelfinale. In Gruppe A setzte sich überraschend ungeschlagen der PBC Ballenstedt I mit Maik Allenfort sowie Simone und Heiko Böhnstedt durch, gefolgt von der Kreisauswahl Altmark und Aschersleben. In Gruppe B gewann Eisleben vor Ballenstedt II mit Jens Buchmann, Gabor Stolze und Bodo Linnekugel. Das Team Sachsen wurde seiner Favoritenrolle in Gruppe C gerecht und setzte sich mit zwei Erfolgen gegen Quedlinburg (Wendorff, Mowitz und Lucht) und Zerbst durch. Aus der Gruppe D qualifizierten sich Halle als Erster und das Auswahlteam Börde.
Im Viertelfinale besiegte Eisleben das Team Altmark mit 9:7, Favorit Team Sachsen gewann gegen die Bördemannschaft mit 9:3. Die Quedlinburger unterlagen Halle mit 9:4. Im rein Ballenstedter Duell setzte sich die Erste erwartungsgemäß, aber nur knapp mit 9:7 durch.
Im Halbfinale besiegte nach einer hochklassigen Vorstellung Halle überraschend sicher den Topfavoriten aus Sachsen mit 12:8. Hochspannung pur brachte das zweite Halbfinale, in dem Eisleben und Ballenstedt aufeinander trafen. Nachdem sich Maik Allenfort mit 3:4 gegen Steinmetzer achtbar aus der Affäre ziehen konnte, übernahm Simone Böhnstedt den Staffelstab und konnte diesen nach hartem Kampf gegen Plewa mit einem Rückstand von nur 6:8 an Ehemann Heiko weitergeben. Heiko spielte hochkonzentriert, holte Punkt um Punkt auf, und konnte sein Team nach einer Glanzvorstellung gegen Nadler mit 12:9 ins Finale führen. Nach der Aufholjagd war allerdings "die Luft raus". Gegen Halle blieben die Ballenstedter chancenlos und mussten sich deutlich mit 2:12 geschlagen geben. Der zweite Platz ist trotzdem der größte Erfolg der Ballenstedter in diesem Wettbewerb seit Jahren. Platz drei sicherten sich die Sachsen mit einem 12:9 gegen Eisleben.
Turnierleiter Rainer Hempelmann war am Ende erleichtert, dass die Premiere in der neuen Spielstätte so reibungslos ablief, wurden doch die letzten Baumaßnahmen erst am Vorabend des Turniers abgeschlossen. Seinen Dank richtete er an alle Mitglieder der "Baubrigade", an die Teilnehmer für ihr ausnahmslos faires Auftreten und an alle Sponsoren.
