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MZ im Gespräch mit Frank Pietruska MZ im Gespräch mit Frank Pietruska: «Ich bin schon Bayern-Fan»

18.08.2004, 18:43

Völpke/MZ. - Eine Frage vorab: Sind Sie eigentlich Bayern-Fan?

Pietruska: Ich habe zwar keine Plakate an der Wand, aber ich würde mich schon als Bayern-Fan bezeichnen.

Mit Stendal haben sie vor fast zehn Jahren für zwei Sensationen gesorgt, schaffen Sie mit Völpke nun die nächste?

Pietruska: Die Situationen sind eigentlich nicht zu vergleichen. Damals traf ein Drittligist auf einen Zweitligisten. Am Sonnabend spielt ein Fünftligist gegen einen Erstligisten. Von der Papierform her ist da normal nichts möglich. Allerdings: Die Bayern müssen gewinnen, wir nicht.

Hätten Sie vor fünf Jahren bei Ihrem Wechsel nach Völpke jemals gedacht, noch einmal so im Rampenlicht zu stehen?

Pietruska: Diese Entwicklung war 1999 nun wirklich nicht abzusehen. Für uns als Amateur-Team ist der FC Bayern das Los der Lose, ein Hauptkracher, ganz klar.

Warum sind Sie damals von Stendal nach Völpke gewechselt?

Pietruska: Das hatte berufliche Gründe. Ich machte mich damals mit einer Vermietung für Wasserspender und Kaffeeautomaten selbständig, und da bleibt nicht viel Zeit für den Fußball übrig.

Wie fit sind für das Spiel der Spiele aus Völpker Sicht? Sie müssen ja damit rechnen, ständig im Blickpunkt zu stehen.

Pietruska: Ich hoffe erst einmal, dass ich gegen die Bayern nicht als Ein-Mann-Team fungieren muss. Das Abwehrverhalten fängt bei unseren Stürmern an. Fit bin ich, wir haben gut trainiert.

Haben Sie sich per Video über die Qualitäten der Bayern-Spieler informiert?

Pietruska: Nein, eigentlich nicht direkt. Unser Trainer Thoralf Bennert hat mir ein paar Tipps für die Freistoßsituationen gegeben. Das muss reichen.

Wie lange werden Sie noch zwischen den Pfosten stehen?

Pietruska: Na so ein bis zwei Jahre möchte ich schon noch. Das hängt aber alles von der beruflichen Situation ab. Ich lasse das auf mich zukommen.