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Motorsport Motorsport: Fahrspaß trotz technischer Probleme

Von Jana Dürr 29.06.2007, 14:58

Wittenberg/MZ. - Neben zwei bekannten Strecken kam in diesem Jahr eine neue hinzu. Diese begeisterte die Motorsportler. Denn sie bot eine Mischung aus Geschwindigkeit und anspruchsvollen Kurven. Mit dem Wechsel von Sonne, Wolken und Regenschauern hatten alle Teams gleichermaßen zu kämpfen.

Als erster Wittenberger erreichte Max Menz an der Seite von Stephan Monté im Nissan Micra das Ziel. Sie erkämpften sie den sechsten Platz in der Klassenwertung. Andreas Wendt folgte mit seinem Ford Escort RS. Er landete auf Rang acht. Den Trebitzer bremste eine falsche Reifenwahl aus. Mit wenig Profil besaß er auf nasser Piste kaum Chancen.

Ronny Broda und Jessica Donath feierten eine besonders erfolgreiche Premiere. Sie gewannen die Wertung "Bestes Wartburg-Team" und einen zusätzlichen Pokal für den siebenten Platz in der Klasse. Beide waren von der Veranstaltung restlos begeistert. André Henze (Sackwitz) und Raik Müller (Bad Schmiedeberg) kamen mit den profillosen Slicks bestens zurecht. Allerdings hatte der Micra ab der vierten Prüfung keine Leistung mehr. Deshalb fielen sie bis auf den elften Platz in der Klassenwertung zurück.

In der gleichen Kategorie kämpften sich Sven Hannemann und Hendrik Gronau (Wartburg) über die Strecken. Sie bastelten bis kurz vor dem Start noch an der Technik des Renners, da die Schaltung nicht perfekt funktionierte. Dann aber begeisterten sie ihre Fans auf dem Rundkurs mit spektakulärem Fahrstil und hielten dies auch bis zur vierten Prüfung durch. Anschließend verließ das Duo die Technik und mehrere Gänge im Getriebe. Am Ende waren die MSC-Sportler froh, den "Eisenacher" ohne Blessuren nach Hause gebracht zu haben. Hartmut Karras und Maik Steiskal (Trabant) fehlte gleich zu Beginn der Veranstaltung der erste Gang, bei jedem Startvorgang gab es erhebliche Probleme. Platz 13 in der Klasse stand unterm Strich als Endergebnis fest.

Gut zwei Minuten später bewegten auch Nico Schuk und Matthias Eben ihre "Rennpappe" über die Ziellinie. Schon zum Auftakt lief der Motor nicht richtig rund, erst nach Wechsel der Zündkerzen schnurrte der Trabant wieder. Der Zeitverlust war aber nicht mehr aufzuholen.

Für zwei Teams des Wittenberger Motorsportclubs war die Rallye schnell beendet. Fahrer Benjamin Derda machte seinen Co-Piloten Dion Kraatz arbeitslos, nachdem er einen Traktorreifen zur Streckenbegrenzung traf und sich dabei die Lenkung zerstörte. Ebenfalls unfahrbar stellten Michael Gronau und Denny Rosenau ihren Trabant nach Prüfung eins ab. Sie hatten auf dem kurzen Schotterstück Dreck aufgesammelt, der sich ebenfalls in der Lenkung verhakte. Dadurch räumten sie noch ein Schild von der Strecke und zogen sich einen platten Reifen zu. Den zu wechseln, erwies sich als wenig sinnvoll. Die Lenkung hatte den Dienst quittiert. In der Mannschaftswertung belegten die beiden MSC-Teams die Plätze sieben und neun.