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Linda gewinnt, spielt aber schlecht

28.11.2004, 19:39

Halle/MZ. - Grün-Weiß Linda - Glückauf Möhlau3:1

Der Gastgeber startet schlecht in die Partie. Entsprechend gibt es kaum Chancen. Anders der Gegner, der in der 15. Minute eine Riesenmöglichkeit hat, aber in Lindas Torwart Christoph Geyer seinen Meister findet. Dann endlich die erste nennenswerte Chance, die Andy Kannegießer eiskalt nutzt und es steht 1:0 (28.). Viele Unkonzentriertheiten auf beiden Seiten charakterisieren das weitere Spiel. Dann erarbeitet sich auch Andreas Kamchen seine Möglichkeit. Der Torwart lässt prallen und erneut ist Andreas Kannegießer zur Stelle: 2:0 (45.). Aus der Pause kommt Linda etwa defensiver eingestellt. Das nutzt Möhlau, um mehr Druck zu entwickeln. In der 74. Minute dann ein Handspiel im Strafraum, Strafstoß und 2:1. Praktisch im Gegenzug stellt Raik Passin den alten Abstand wieder her, nachdem der gegnerische Keeper eine Flanke falsch berechnete. Anschließend dezimiert sich der Gegner nach einer groben Unsportlichkeit selbst. Linda lässt nichts mehr anbrennen. Das Ergebnis, so Trainer Gerald Neiße, war das beste an der Begegnung, die den Zuschauern kaum etwas bot.

Graf Zeppelin Abtsdorf Eintracht Elster II 2:0

Wieder einmal spielt Elster II wesentlich besser, als das Ergebnis vermuten lässt. Die Partie war wenige Minuten alt, da verletzt sich der junge Daniel Pfeiffer. Trainer Gerd Koste glaubt zunächst, ihn schnell wieder auf den Platz schicken zu können, wechselt nicht. Ein Irrtum. Genau da fällt das 0:1. Danach wird die Eintracht besser, hat auch ihre Chancen (Tobias Goblirsch, Christian Gerhardt und Steffen Lehmann). Doch ein Tor fällt wieder einmal nicht. In der letzten Minute gibt der in der zweiten Hälfte überforderte Schiedsrichter einen Strafstoß für Abtsdorf, über den alle Zuschauer lachen und selbst der gegnerische Trainer meint, dass er ungerechtfertigt war. Er führt dann zum Endstand. Elsters Torwart war ansonsten schneller als die gegnerischen Stürmer, so Gerd Koste. Mangels einer Alternative stand Mirko Müller, eigentlich Stürmer, zwischen den Pfosten und das zur Zufriedenheit seines Trainers. Seine Mannen hätten gekämpft bis zum Abschluss, aber irgendwie schien das Abtsdorfer Tor einfach wie zugenagelt.