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  5. Linda dreht in zweiter Hälfte auf, Elster II fehlt Glück

Linda dreht in zweiter Hälfte auf, Elster II fehlt Glück

22.05.2005, 16:13

Halle/MZ. - KREISLIGA

Grün-Weiß Linda SV Mühlanger 3:0

Die Lindaer liefen zwar in Bestbesetzung auf, aber in der ersten Halbzeit war davon nicht viel zu spüren. Zu ängstlich wurde agiert, kritisierte Grün-Weiß-Trainer Gerald Neiße. Zudem tauchten die Gäste öfters mit gefährlichen Aktionen vor dem Lindaer Gehäuse auf, da es Abstimmungsprobleme in der Abwehr gab. Bis auf einen Pfostenschuss der Lindaer in der 28. Minute passierte nicht viel.

Das Vorhaben, den Gegner stärker unter Druck zu setzen, wurde dann in der zweiten Hälfte umgesetzt. Für die Erlösung sorgte Danny Dinda. Ein in der 61. Minute getretener Eckball erreichte ihn, und er leitete ihn ins gegnerische Gehäuse weiter. Bereits vier Minuten später konnten die Gastgeber nachlegen. Danny Dinda leistete die Vorarbeit und Andy Kannegießer vollendete. Andreas Kamchen setzte in der 74. Danny Dinda gut in Szene, der zum 3:0 einschoss. In der 85. jubelten die Grün-Weiß-Anhänger erneut, allerdings zu früh. Manuel Trojandt hatte den Keeper von Mühlanger bereits ausgeschaltet, doch der Ball traf nicht das Gehäuse, sondern kullerte daran vorbei. "Er wollte es wohl zu schön machen", meinte Gerald Neiße dazu. Aber angesichts der klaren Führung war diese ungenutzte Chance leicht zu verschmerzen.

Grün-Weiß Pretzsch Eintracht Elster II 5:2

Das deutliche Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht wider. Denn auch die Elsteraner hatten reichlich Möglichkeiten, um als Sieger vom Platz zu gehen. Ihr Handicap war aber, dass sie diese Chancen nicht verwerteten. Vor allem Matthias Keller hatte mehrfach Gelegenheiten, für die Eintracht einzuschießen. Die erste große Chance der Begegnung bot sich Daniel Straub. Das war in der achten Minute. Die Antwort der Gastgeber folgte zwei Minuten später - 1:0. Nach einer Viertelstunde erzielte Daniel Straub den Ausgleich. Matthias Keller hätte in der 20. und 30. Minute Eintracht II auf die Siegerstraße bringen können, doch die Aktionen endeten glücklos. So ging Pretzsch in der 38. in Front und legte in der 60. nach.

Als Mirko Müller (68.) den Anschlusstreffer erzielte, keimte noch mal Hoffnung. Doch Pretzsch sorgte dann in der 83. und 90. für klare Verhältnisse.