Kegeln Kegeln: Kerstin Bollmann zeigt ihre Stärke beim Abräumen
SANGERHAUSEN/MZ/MB/BE. - Kerstin Bollmann und Doris Peinhardt starteten für den KSV in den Wettkampf. Für Riesa gingen Ramona Börner und Andrea Groschopp auf die Bahnen. Ein ausgezeichnete Abräumleistung (170 Holz) zeigte Kerstin Bollmann. Mit hervorragenden 477 Holz lies sie Ramona Börner mit 406 Holz nicht den Hauch einer Chance.
Pech im Abräumen hatte Doris Peinhardt. Gute 426 Holz reichten nicht um an sehr guten 457 Holz von Andrea Groschopp dran zu bleiben.
40 Holz Vorsprung galt es nun für Birgit Klein und Stefanie Hüttl auszubauen. Anke Helm und Ulrike Horn versuchten für Riesa aufzuholen. Birgit Klein zeigte eine gute Leistung und lies Anke Helm hinter sich. Mit 430 zu 418 Holz verließen beide die Bahnen. Auch Stephanie Hüttl kam gut ins Spiel. Sehr gute 457 Holz reichten deutlich um an 401 Holz von Ulrike Horn vorbeizuziehen.
Grit Becker und Carla Keßler-Regel versuchten nun den angewachsenen Vorsprung von 108 Holz zu halten. Sylke Niedrich und Anett Reichelt gaben für Riesa nochmal alles. Während es bei Grit Becker nicht ganz so rund lief, nutzt Sylke Niedrich die Chance und zog mit guten 436 zu 413 Holz davon.
Ein Kopf an Kopf-Rennen lieferten sich Carla Keßler-Regel und Anett Reichelt. Carla Keßler-Regel hatte am Ende knapp die Nase vorn. Beide beendeten ihren Wettkampf mit hervorragenden 463 zu 462 Holz.
Am Ende hieß es 86 Holz Vorsprung für die Sangerhäuser Mannschaft.
Revanche klappt nicht
In der Kreisoberliga der Kegler standen sich zum Beginn der Rückrunde die Aufsteiger Emseloh und Aufbau Sangerhausen gegenüber. Emseloh wollte dabei Revanche für die Niederlage der Hinrunde nehmen. Doch schon nach dem ersten Paar war klar, das dieses sehr schwer werden würde. Maik Bergmann (394) musste sich Dierk Ehrhardt (421) geschlagen geben. Hartmuth Becker nahm Carsten Scheibe zwar 10 Kegel ab, doch Emseloh-Neuling Fred Höche kam auf der Bahn noch nicht richtig klar. Seine 364 Kegel bedeuteten den weiteren Verlust von 40 Kegel, die ihm sein Gegner Fritz Scheuch (404) abnahm. Der Tagesbeste Harry Ernst (431) konnte zwar den Rückstand um 30 Kegel verkürzen, am Ende standen jedoch 2321:2389 Kegel auf dem Spielbericht. Die Revanche ging gründlich daneben und Emseloh verspielte weiteren Boden im Kampf um den Klassenerhalt.
In der Kreisliga begann die Rückrunde mit zwei Begegnungen. Empor Sangerhausen empfing Wallhausen und Edersleben die Mannschaft des KSV Sangerhausen. Im Friesenstadion siegte Empor mit 2420:2394 gegen die Wallhäuser.
Von Beginn an lagen die Wallhäuser zurück, die jedoch mit Henri Gottschalk (437) den Tagesbesten stellten. Bester Empor-Kegler wurde Ronald Dulz mit 416 Kegel. Edersleben ließ den KSV-Keglern keine Chance und unterstrich mit einem klaren 2430:2314-Sieg die Ambitionen zum Aufstieg in die Kreisoberliga.
Die Mannschaft von Kapitän Thomas Otte, der gleich zu Beginn die Tagesbestleistung mit 434 Kegel erzielte, baute mit fast jedem Spieler den Vorsprung aus, so dass dieser am Ende 136 Kegel betrug. Einzig Gerd Richter (391) konnte seinem Gegenüber Alfred Werner (381) 10 Kegel abnehmen.
