1. MZ.de
  2. >
  3. Varia
  4. >
  5. Kegeln: Kegeln: Entscheidungen erst in letzter Runde

Kegeln Kegeln: Entscheidungen erst in letzter Runde

18.05.2009, 16:26

MANSFELD/MZ. - Bei den Herren musste sich Titelverteidiger Rot-Weiß Großörner diesmal geschlagen geben. Am besten begann Klostermansfeld, das am Ende den dritten Rang belegte. Karsten Klause erzielte 436 Kegel, gefolgt von Klaus Prchala (426) für Großörner.

In Runde zwei ging Rot-Weiß mit Frank Meyer (430) in Führung. Der Emseloher Jürgen Ernst katapultierte sein Team mit der Tagesbestleistung (457) von Rang fünf auf zwei. Vor der letzten Runde führte Großörner mit 1 271 Holz vor Emseloh (1 259 und Klostermansfeld (1 213). Der Titelverteidiger Großörner hatte schlecht aufgestellt und keinen Ersatz, büßte so mit der schwächsten Leistung (368) den erneuten Pokalgewinn ein. Emseloh hingegen konnte mit Fred Höche (423) nachlegen und wurde so verdient neuer Pokalsieger.

Beim Damenturnier kam der Titelverteidiger, die SG Biesenrode, diesmal nicht so recht in Gang und musste das Feld den Konkurrenten überlassen. Schon im ersten Durchgang verbesserte Madlen Hassebrauck aus Brücken den von Kathrin Flehmer (Mansfelder SV 90) gehaltenen Einzelrekord (432) auf Bahn drei und vier um zwei Holz. Brigitte Kluke aus Großörner setzte auf Bahn eins und zwei mit 430 Holz eine neue Bestmarke der Seniorinnen A. Für Mansfeld kam Kathrin Tomm auf ihrer zweiten Bahn besser zurecht und erzielte nach 181 auf der ersten Bahn noch 404 Gesamtholz. Auch nach Runde zwei führte Brücken noch mit vier Holz vor Großörner und Mansfeld. Hier kegelten Beate Bartke für Mansfeld (389), Doris Koch für Rot-Weiß (391) und Stefanie Beck für Brücken (391). Im dritten Durchgang schwächelte Brücken, so dass es nochmal spannend wurde. Mansfeld holte mit Melanie Weirauch (396) auf und lag nun auf Platz zwei mit einem Holz vor Brücken. Für Großörner kegelte Doris Rausche überraschend gut, sie erzielte 402 Holz und brachte Rot-Weiß damit auf den ersten Platz mit einem Vorsprung von nunmehr 34 Holz. Auch die Schlussstarterin von Rot-Weiß, Nicole Potz, stand ihren Mannschaftskameradinnen nicht nach und steuerte 403 Kegel zum Sieg von Großörner bei.

Carola Hanf traf für Brücken 390 Kegel, das brachte den Fortunen Platz zwei ein. Der Mansfelder SV 90 hatte am Ende schlechte Karten, denn die Rückenverletzung von Kathrin Flehmer wirkte sich auf ihr Spiel aus, sie brachte zum Schluss deshalb lediglich 375 Kegel zu Fall.